Annette He


Premium (Complete), Süddeutschland

Das wirklich harte Winterdasein eines Langfellhundes

So ein Winter ist prima, kalt, Schnee, das ist das Größte. Findet auch Paul. Wenn da nicht diese Schneebollen wären, die sich in seinem Fell festsetzen. Natürlich im Gesicht. Daß es wirklich sein Gesicht ist, könnt Ihr hier sehen:

rechtes Auge, linkes Auge, Nase
rechtes Auge, linkes Auge, Nase
Annette He

Das geht ja noch, er kann was sehen. Und riechen. Aber dann die Hundeunterseite. Nach so einem richtig ausgiebigen Winterspaziergang ist die Hundeunterseite vom Kinn über den Bauch bis zur Rute mitsamt allen vier Beinen dick mit Schnee- und Eiskugeln besetzt. Die Beine können beim Laufen nicht mehr elegant nebeneinander gesetzt werden, der Gang wird leicht breitbeinig. Dazu klingelt und klackert der ganze Hund. Das Gewicht, das er zu tragen hat, scheint enorm. Alle paar Meter schmeißt er sich in den Schnee und versucht, den zusätzlichen Ballast abzubeißen, was nicht gelingen will, er kommt immer wieder. So toll der Spaziergang auch war, das Ende ist schlimm: die Badewanne, die einzige realistische Möglichkeit, die Schneebollen in einer akzeptablen Zeit loszuwerden.
Schon hart, so ein Leben als Langfellhund.

Ach ja, bei anderer Gelegenheit hatten wir schon Ähnliches:
Jetzt schaut Euch das mal an
Jetzt schaut Euch das mal an
Annette He

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