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Der Dom zu Merseburg

- Panorama aus sechs Hochformaten -

Dom und Schloss Merseburg stehen auf einer Hochfläche am linken Ufer der Saale.
Die Kirche des Merseburger Domkapitels geht auf die von Heinrich I. gestiftete Johanniskirche zurück, die auch als Kirche des ersten Bistums in Merseburg genutzt wurde. Der Grundstein für den Bau einer repräsentativen Kathedrale des Bistums Merseburg wurde am 18. Mai 1015 durch den Bischof Thietmar von Merseburg (Thietmar von Walbeck) gelegt.
Die erste Weihe des viertürmigen Kirchbaus fand am 1. Oktober 1021 in Anwesenheit des Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde statt. Nach zwei Einsturzunglücken und jeweiligem Wiederaufbau erfolgte 1042 eine zweite Weihe. Neben der nach 1036 begonnenen Krypta sind vom ursprünglichen romanischen Baukörper nur noch Teile erhalten, und zwar die runden Chorbegleittürme aus der Mitte des 11. Jahrhunderts, die Untergeschosse der Westtürme und die unteren Wandteile des Querschiffs mit den beiden östlichen Apsiden.
Durch den Merseburger Bischof Werner von Wolkenburg wurde, wohl in Vollendung des ursprünglichen Baukonzeptes, der Bau eines fünften Turmes über der Vierung eingeleitet, der allerdings 1230 einstürzte.
Durch spätere Umbauten, vor allem in der Zeit zwischen 1510 und 1517 unter Bischof Thilo von Trotha, wurde der Dom im Stil der Spätgotik überformt. Aus der basilikalen Anlage des Langhauses wurde ein spätgotisches Hallenlanghaus.

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