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Der goldene Schlüssel

Wer genau hinsieht, kann ihn entdecken...

Der kleinere der beiden Felsentempel von Abu Simbel war der Gemahlin von Ramses II. gewidmet, der Königin Nofretari (auch: Nefertari, 19. Dynastie, um 1260 v. Chr.). Er liegt nur rund 150 Meter nördlich des großen Haupttempels und ist wie dieser in den anstehenden Fels gehauen. Der Tempel ist eine Verbindung aus Verehrungstempel für die Königin und Göttertempel für Hathor. Ein solches Bauwerk der Königsgemahlinnenverehrung ist höchst selten und unterstreicht die Bedeutung, die Nofretari bei Hofe besessen haben muss.

Die Fassade misst 12 mal 28 Meter. Sechs stehende Monumentalfiguren von etwa 10 Meter Höhe zieren die Eingangsfront, drei links und drei rechts des Eingangsportals. Bei den vier männlichen Figuren handelt es sich um Darstellungen des vergöttlichten Ramses, bei den zwei weiblichen um Darstellungen der Königin Nofretari als Verkörperung der Göttin Hathor. Die verschiedenen kleinen Nebenfiguren an den Beinen zeigen deren gemeinsame Kinder.

Durch den Eingang gelangt man in eine dreischiffige Pfeilerhalle. Die sechs Pfeiler sind an der Gangseite mit Reliefs dekoriert, die jeweils ein Hathorsistrum zeigen, d.h. ein Rasselinstrument mit dem Kopf der Göttin Hathor. Solche Instrumente wurden bei heiligen Ritualen verwendet, um den Zorn der Göttin zu besänftigen und sie milde zu stimmen. Die Reliefs an den Wänden thematisieren hauptsächlich Opfer- und Ritualtätigkeiten des königlichen Paares vor den Gottheiten.

Mehr zu Abu Simbel im Text zum verlinkten Foto...

Abu Simbel
Abu Simbel
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Dossier Ägypten
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Exif

APN Canon EOS 7D Mark II
Objectif 17-50mm
Ouverture 8
Temps de pose 1/500
Focale 23.0 mm
ISO 100

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