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Der Heilige Berg Oberschwabens

Der Heilige Berg Oberschwabens

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Premium (Pro), Tübingen

Der Heilige Berg Oberschwabens

... der Bussen.
Der Bussen ist ein 766,7 m ü. NHN hoher Berg in Oberschwaben. Er ist einer der meistbesuchten Wallfahrtsorte Oberschwabens und ein hervorragender Aussichtsberg mit Blick bis zu den Alpen. Manchmal wird er als „Hausberg Oberschwabens“ oder „Der Heilige Berg Oberschwabens“ bezeichnet. Es finden sich Hinweise auf eine keltische und später germanische Kultstätte. Im Jahr 805 ist eine Wallfahrtskirche, die heutige Pfarrkirche St. Johannes Baptist auf dem Bussen, urkundlich erwähnt.
Aufgrund seiner exponierten Lage wurde der Bussen vermutlich schon in frühester Zeit besucht und verehrt. Bereits die Kelten brachten auf diesem Berg ihre Fruchtbarkeitsopfer dar. Uralte Sagen von Riesen und verborgenen Schätzen ranken sich um den Bussen. Die im ersten nachchristlichen Jahrhundert wichtige römische, west-östliche Fernstraßenverbindung von Straßburg nach Augsburg, heute von Historikern Donausüdstraße genannt, überkreuzt den flachen südlichen Anstieg des Bussens. Einige Historiker vermuten ein noch unentdecktes römisches Kastell im Bereich des Bussens, weil die Entfernung zwischen den bekannten römischen Garnisonen in Mengen und in Emerkingen für einen Tagesmarsch zu weit ist.

An einen festen römischen Wachturm wurde eine Burg angebaut, die in alten Schriften „suevia“ (Schwaben) genannt wurde. Als der älteste bekannte Besitzer wird Graf Gerold (? 799), der Schwager Karls des Großen genannt. Eine Urkunde aus dem Jahre 805 belegt die Existenz einer Kirche auf dem Gipfel des Bussen, als sie an das Kloster St. Gallen übertragen wurde. [Wikipedia]

Die Burg auf dem Bussen
Die Burg auf dem Bussen
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Blick vom Heiligen Berg
Blick vom Heiligen Berg
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