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DER PALAST DES WINDES

Portezuelo Ibanez, Vulkan an der Carretera Austral zwischen Coyhaique und Villa Cerro Castillo / Patagonien
Fotografiert am 10.2.2012


Ohne Wind ist Patagonien kaum vorstellbar. Meist handelt es sich um Westwind, der mit bis zu Orkanstärke übers Land bläst !
Mit dem Wind verbunden ist eine erhebliche Greräuschkulisse, die manchmal regelrecht die Ohren dröhnen lässt.
Der Wind bläst nie gleichmässig, sondern in Böen, die manchmal überraschend an Intensität zunehmen können.

Als Fahrradfahrer ist man den Wind unmittelbar und hautnah ausgesetzt und kann ihn direkt und massiv spüren.
Bei Gegenwind kann es vorkommen, dass man auf ebener Strecke nur noch schiebend und regelrecht gegen den Sturm ankämpfend vorrankommt. Mein Rekord waren über 50 Kilometer vor 17 Jahren auf der Strecke zwischen El Calafate und El Chalten in Argentinien...
Starker Seitenwind kann einen Radfahrer leicht von der Strasse fegen bzw. blasen. Diesmal ist mir dies etwa 15mal passiert. Gefährlich kann dies auf Gefällestrecken im Gebirge werden...
Dann gibt es noch den Rückenwind, den Freund des Radfahrers. Da wird man plötzlich doppelt so schnell und fliegt regelrecht über die Piste ....

Trotz aller Widrigkeiten würde ich niemals freiwillig mein Fahrrad mit einer Blechkiste tauschen. Das Gefühl - den Wind in den Haaren und auf der Haut zu spüren - ist unvergleichlich. Alle Sinne des Radfahrers sind beansprucht und wach. Einen Sekundenschlaf wie z.B.beim Autofahren gibt es einfach nicht...


DER BEGINN EINES ABENTEUERS
DER BEGINN EINES ABENTEUERS
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MIT DEM FAHRRAD DURCH PATAGONIEN
MIT DEM FAHRRAD DURCH PATAGONIEN
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Dem Wind ausgesetzt - Patagonien hautnah
Dem Wind ausgesetzt - Patagonien hautnah
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Strassen der Welt 1 - Wellblechpiste in Patagonien
Strassen der Welt 1 - Wellblechpiste in Patagonien
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