der Winter ist da
Fürchte dich nicht, sind die Astern auch alt,
streut der Sturm auch den welkenden in den Gleichmut des Sees, -
die Schönheit wächst aus der engen Gestalt,
sie wurde reif, und mit milder Gewalt
zerbricht sie das alte Gefäß.
Sie kommt aus den Bäumen in mich und in dich, nicht um zu ruhen;
der Sommer ward ihr zu feierlich.
Aus vollen Früchten flüchtet sie sich
und steigt aus betäubenden Träumen
arm ins tägliche Tun.
Gedicht:
R.M. Rilke
KI: image creator
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