Marianne Schön


Premium (World), Seewald

Die Feldgrille ...

Feldgrille Gryllus camprestris ...hier ein Männchen... (Familie: Grillen Gryllidae...Ordnung: Springschrecken Saltatoria)

Die können ganz schön schnell sein und schwuppdiwupp sind sie weg. Diesem Kerlchen bin ich ca. vier Meter im zick zack hintergelaufen. Nach dem ersten Mähen kann man den schwarzköpfigen und braunflügeligen Wiesenmusikanten, den Grillen nachspüren. Am ehesten sind sie in der Nähe von sonnigen Wiesenrainen und Weghängen zu finden. Da sie aber auf die leiseste Erschütterung in ihre selbstgebauten Löcher huschen ist es ratsam sich ruhig zu verhalten. Hat man ein Grillenhöhle ausfindig gemacht, kann man sich davor auf die Lauer legen und wenn man Glück hat und keinen Schatten auf das Schlupfloch wirft, ja dann kann man ihnen beim musizieren zuschauen................

Ihre Heimat ist Europa, sie ist 22-26 mm lang, hat einen schwarzen, dicken, runden Kopf und lange Fühler, kurze braune Flügeldecken mit gelblicher Wurzel, unter denen die fächerartig zusammengelegten Unterflügel hervorschauen. Die Hinterleibsspitze schmücken
zwei dünne Spieße, sie sind das Merkmal aller urtümlichen Insekten. Ihre Eier werden in den Grund ihrer Wohnröhren
gelegt, immer dreißig auf einmal, insgesamt an die dreihundert. Wenn die Jungen nach 14 Tagen schlüpfen
haben sie eine weißliche Farbe. Sie färben sich aber schnell in die Farbe der Eltern und ma-
chen sich auch recht schnell selbständig. Nach nur wenigen Häutungen,
leben sie zuerst von zarten Pflanzenteilen und später
von Insekten und Raupen.

Näheres über das Weibchen gibt es hier

Wenn die Grillen zirpen
Wenn die Grillen zirpen
Marianne Schön

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