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Die Grenzen der eigene Phantasie …

Die Grenzen der eigene Phantasie …

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Die Grenzen der eigene Phantasie …

… sind oft sehr eng gesetzt und es ist wie ein hoher türloser Burgturm dem man oft nur schwer entrinnen kann.

( Da gab es doch ein Märchen, ich glaub man braucht langes Seidenhaar …dann besteht noch a bisl Hoffnung in oder aus dem Turm zu kommen)

Dieses Foto besteht aktuell nur aus etwas Licht im Himmel, Gestein und Eis. Eine Welt wie von einem anderen Stern.
Bizarre, surreal, abstrakt ... und dennoch empfinde ich es als ein Meisterstück der Natur in dem die größte Faszination von den kleinsten Formen und Strukturen ausgeht wie z.B. den Schneekristallen.
Schwer vorstellbar, das innerhalb von 6 Monaten diese Landschaft, abgesehen von der schneefreien Silhouetten der Berge, fast nicht wieder zu erkennen sein wird.
Wesentlich ändern wird sich die Temperatur und der Lauf der Sonne um ein neues, faszinierendes Werk zu schaffen.
Das kristallklare Wasser wird wieder blau im Schein der Mitternachtssonne leuchten, die Ufer der ca. 40 Inseln in diesem See werden mit feinem hellbraunen Sandstrand bedeckt sein, übersät mit den Spuren der heimischen Tierwelt und ein Meer von bunten nordischen Blumen wird die Ufer säumen. Das grün der Birken wird satt in den tiefblauen Himmel leuchten.
Einzig und allein die Stille wird sich nicht davon geschlichen haben. Sie wird in dieser Zeit ihr Dasein mit dem Gesang der Vögel teilen.

Ein kleiner Ort in dem zwei Welten stecken, wie sie kontrastreicher kaum sein könnten.

Lappland, Februar , -34 Grad

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