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Die Stiftskirche Bad Gandersheim " Hallenkrypta mit Kreuzgratgewölbe..."

Die Stiftskirche Bad Gandersheim " Hallenkrypta mit Kreuzgratgewölbe..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Die Stiftskirche Bad Gandersheim " Hallenkrypta mit Kreuzgratgewölbe..."

Nikon D 300 / Sigma 10-20/3,5@10mm / F 13 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 25 Sek, + 0,1 EV / Stativ / Einzelaufnahme 14. Aug. 2012

auf Fototour in Bad Gandersheim mit Huetteberg , hat wieder Spaß gemacht..... immer gerne wieder!

weitere Aufnahmen werden folgen....

In den Jahren 843/4 unternahmen Graf Liudolf und Oda, seine Gattin, eine Pilgerreise nach Rom, um die gemäß eines Konzilsbeschlusses von 787 für die Errichtung einer neuen Kirche erforderlichen Reliquien vom Papst zu erwerben. 856 wurde mit dem Bau der Kirche und der Gebäude des Frauenkonvents, der bis dahin im nahen Brunshausen beheimatet war, begonnen. 881 wurde die Kirche durch Bischof Wigbert von Hildesheim geweiht und der Konvent nach Gandersheim verlegt. Für 926 wird die Weihe eines Westturms berichtet. Nach dem Brand im Jahre 973 entstand ein neues Westwerk mit dem westlichen Querhaus, wodurch 1007 eine Neuweihe notwendig wurde. Die Krypta entstand nach dem Brand 1081. Nach dem dritten Brand Mitte des 12. Jahrhunderts wurden Gratgewölbe im Chorquadrat, in der Vierung und in den Seitenflügeln eingebaut. Aus dieser Zeit stammen auch das zweigeschossige Westwerk, die achteckigen Türme und ein Paradies, das im Zuge umfangreicher und reromanisierender Restaurierungen im 19. Jahrhundert wieder abgerissen wurde. Die Kapellenanbauten an Nord- und Südseite entstanden im 14./15. Jahrhundert. Im Konvent lebte und wirkte Hrotsvit (Roswitha) von Gandersheim (935-973?), die durch ihre Schriften als eine bedeutende Dichterin ihrer Zeit bekannt wurde

Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika mit je einem östlichen und westlichen Querhaus, einem östlichen Chor mit Apsis und einem Westwerk mit zwei achteckigen Türmen. Bemerkenswert ist das Tympanon aus dem 12. Jahrhundert am Südportal, das Christus zwischen Petrus und Paulus im Relief darstellt. Während sich im Chor die Geistlichkeit aufhielt, war das Westwerk der weltlichen Macht, insbesondere dem Kaiser vorbehalten, wie auch in anderen romanischen Klosterkirchen, z.B. in Corvey. Die Seitenschiffe sind vom Mittenschiff durch Arkaden mit zwei sächsischen Stützenwechseln (Pfeiler, 2 Säulen, Pfeiler) und einem rheinischen (Pfeiler, Säule, Pfeiler) abgeteilt. Die Säulen tragen Würfelkapitelle und Kapitelle mit unterschiedlichen Blattornamenten. Das Mittelschiff schließt im Westen mit einer Wand ab, die von drei Pfeilerarkaden unterstützt wird und in der oberen Etage drei Rundbogenfenster aufweist, von denen die beiden äußeren als Biforen ausgebildet sind. Ein großer fünfarmiger Leuchter und ein gotischer Flügelaltar dominieren Hochchor und Apsis. Die Halbkuppel der Apsis ist mit einem Sternenhimmel ausgemalt. Das östliche Querhaus beherbergt im Norden den Kanonissenchor und im Süden die Grablege Herzog Liudolfs

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Information

Section
Dossier Sakralbauten
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Exif

APN NIKON D300
Objectif 10-20mm F/3.5 G
Ouverture 13
Temps de pose 25
Focale 10.0 mm
ISO 200