Michael Jo.


Premium (Pro), aus Purer Lust

die Unbekannte

und noch ein Foto-Abzug aus meinem eingestaubtem
Schuhkaton- " Archiv " aus längst vergangener Zeit;
diesmal aus den 1970er Jahren :
dieses Portrait in meinem damaligen Wochenend-' Stammlokal ',
der (West-) Berliner " Jazzgalerie " in der Bundesalle aufgenommen.
Diese Sängerin wurde als ' Speziel Guest ' angekündigt
- ich kannte sie nicht (und habe sie leider auch nie wieder
live gesehen).

Mich hatte an diesem Abend der Name des Pianisten angelockt:
Peter Kosch (mit gleichnamigem Quintett oder -Trio ? - vermutlich);
vielleicht aber auch noch mit dem damaligen ' Haus'-Schlagzeuger
Joe Ney (der später in der Münchener " Unterfahrt " und in Paris trommelte)
oder dessen zeitweiligem Berliner Nachgfolger Billy Brooks (der zwei Jahre
später leider in die Schweiz abtauchte)
und / oder vielleicht auch mit dem aus Österreich stammenden
ebenfalls zeitweiligem Hausbassisten in der Jazzgalerie:
Johannes A. ("Hansi") Rettenbacher ??
(leider wie P. Kosch auch längst verstorben).

Auch DAS HIER ist eine digitale Neu-Ablichtung
mit der Ni. D700 vom poskartengrossen Abzug
der Originalaufnahme ( *)
- hier als Auschnittvergrösserung und ohne spezielle Nachbearbeitung !

*) die Original-Ablichtung:
mit einer EXA IIb und einem Isconar 4 /135 mm bestückt
und einem Ilford HP5 geladen
(und dito gepusht, was das Tetenal hergab ... );

........................

die Qualität dieser Abbildung bitte entschuldigen;
(der Abzug hatte einige Jahre in meiner letzten 'Junggesellen' -Bude
die Pinnwand geschmückt ... mit diversen Notizen auf der Rückseite
- daher weiss ich auch, dass an diesem Abend Peter Kosch im besagten Club gasierte gastierte)

Commentaire 21

  • ilkschmidt 24/01/2024 9:59

    Ein wunderbares Foto
    Lg ilka
  • FotoRK 18/12/2023 19:32

    Ganz tolle Bildwirkung in s/w.
    VG Reinhold
  • ibiART 05/12/2023 15:34

    Pure Freude am Singen und tolle Dokumentation
    LG von Ibi
  • gabi44 23/11/2023 22:57

    Das sind Fotos mit "Seele" - ich liebe solche alten Archiv-Fotos. Habe
    ne Menge davon und schätze sie sehr. Reine Natur-Dokus sollten scharf sein, aber ansonsten bin ich auch gegen den Pixelwahn - sie zerstören
    total die Atmosphäre. Wohne übrigens in der Bundenallee :)))
    lg gabi 44
  • JAM-Fotografie 01/08/2023 18:47

    Schön, wenn man ein solches Archiv hat und in Erinnerungen schwelgen kann.
    Grüße Jürgen
  • mheyden 23/07/2023 18:56

    Sehr gut dokumentiert!
  • Monika Arnold 23/07/2023 16:49

    Ein schönes Archivfoto lieber Michael.
    Ganz liebe Grüße Monika
  • MTfoto 19/07/2023 7:12

    Bild und Text . Prima ! mit Gruss MT
  • Neydhart von Gmunden 10/07/2023 10:27

    Nun ja, in dieser Zeit habe ich ländlich sittlich gelebt und
    bekam von der Gegenwartskultur so gut wie gar nichts mit.
    Da sieht man halt, was eine Weltstadt zu bieten hatte.
    Grüße vom Acker,
    Neydhart
    • Michael Jo. 03/12/2023 18:32

      naja ..; mein lieber Freund Neydhart,
       Berlin war nur für eine kurze Periode einmal sowas wie'ne
       "Weltstadt", : als die " Roaring Twenties " mit ihrer  Freizügigkeit
       und diesem Swing den Muff der  einst preussisch-deutschen 
       Hauptstadt scheinbar fortbliessen .. ;
       doch dann kamen die Nazis mit ihrem in Austria " verkannten "
      Malergesellen A. Hi. ... und für die folgenden gut 14 Jahre wurde 
       das " Babylon Berlin " aus den Annalen der Kultturgeschichichte
       brutal getilgt !
      Hernach die Wiederaufbaujahre ... und  für das in zwei Hälften
       geteilte Berlin  spielte Berlin auf der Weltkarte nur noch eine Rolle
       im ' kalten Krieg ' .... .
       Wo früher einmal Teddy Stauffer  das Startsignal zur Eroberung
       des Swing im immer noch wilhelminischen T(t)eutschland 
       gezündet hatte, musste zunächst mühsame Wiederaufbauarbeit
       geleistet werden.
       Die Großkonzerne hatten sich nach diesem verheerenden WK
      in die westlichen Besatzungszonen zurückgezogen (z. B. nach München, . Ffm. und in das damals noch nicht sooo grosse Dorf an der Düssel ..).
       und die Musik spielte zunächst erstmal in Ffm , Baden-Baden,
       in HH vielleicht noch und ansonsten in London und Paris !
       Erst in den Anfängen der 1970er Decade (so ca. ab 1964)  knüpfte
       der Westteil der Stadt allmählich wieder programmatisch an diese
      (und sehr bescheiden ..)  ' wilden ' 20er Jahre an.,
       da heraus bildete sich fortan ein eigenes (und eher eine Art ' Insider'-) Biotop.
       Wären da nicht Leute gewesen wie J.E.  Behrendt, die Gebrüder 
      Mangelsdorff .. und noch zwei- drei (?) selbstlose Mäzene,
       wäre der Westteil der Stadt B. abgeschnitten geblieben vom
       sogenannten World-' Mainstream ' im Kulturbetrieb (und / bzw. was die
       Medien als solchen klassifizierten).
      Und der Ostteil der einstigen Hauptstadt. 
      der hatte sowieso seine eigene Geschichte.
       Aber bei alledem:  es lebte sich angenehm in diesem  speziellen
       Biotop westlich der Mauer !!!
      Und heute: haben sich die Gröööfatzkes der Immobilienhaie und der
       Kapitalisten-Mafia   längst dieser wiedervereinigten Stadt bemächtigt.
      Sollen die Burdas (mit ihren Gotschalks ..), die Benkos und all diese
       Möchtegerne ihre Arenen mit steuerfinanziertem Massengeschmack
       füllen:  der wahre Geist der Kreativen lässt sich davon nicht
       einwickeln .. und die Stadt hat längst wieder jene Sogwirkung
       auf eine liberale, tolerante (!) und vor allem eine neugierige Yeunesse 
       wie vielleicht ( vergleichbar ??) damals in den 20ern ....
      Doch mich erinnert (rein geschichtlich) diese heutige Zeit
       auch an die des ' Tanz auf dem Vulkan ': sowas wie (Wiener Oprnball ..
       -  " tiriliiie, tirrilila - tiriiiielooo .." ; die Wohnungsmieten steigen weiterhin
      rasant,  am hehren Klimaziel mit maximal " nur " 1,5 % CO2 craschen wir 
       meilenweit vorbei ... und diese Idioten von vom Waahn getriebenen
       Nationalismus befeuern diesen vulkanischen Feuerring noch weiter
       mit ihrem  kriegerischen  Eroberungsdrang und dieser Mordlust ...  ).

       " Weltstadt " : da wird  genauso Fertignahrung verkauft wie längst
       auch auf dem Land (doch all die Bio-Varianten lassen  hier vermutlich 
       eine grössere Auswahl zu als  in der Kreisstadt .. ?!) ;
      das WWW.-Internet  allerdings ist überall gleich ... - und wer noch mit
      einem  " altmodischem " Kompass umgehen kann .. und weiss auf einer
       gedruckten Papermap die Himmelsrichtungen zuzuordnen ...
       und bei der Prozentrechnung nicht erst den integrierten Taschenrechner
       seines Mobilphones aufrufen muss .. ; der hat noch eine gewisse
       Überlebenschance, egal ob in'ner " Weltstadt " oder im Weiler Ziegenhausen ...
       - in diesem Sinne: nix für ungut,
       und auch Dir noch eine besinnliche  ' Adsssventsszeit ' 
      - Amen;  - Michael
       
      .
    • Neydhart von Gmunden 04/12/2023 12:31

      Moin zum Mittag !
      Danke für Dein reflektierendes Adventsgebet OHNE Pauken und Trompeten. 
      Den guten Wolfgang Neuss nicht vergessen, der mit der "Pauke" und Münch-
      hausen der 1960iger. Also Kultur gabs da schon, nur nicht die Glitzer-Glitzer
      Kultur, die ums Goldene Kalb.
      Ja, das Goldene Kalb, allgegenwärtig, auf unterschiedlichsten Ebenen und
      Seins-Zuständen. Gut, das mit dem Gold darf man nicht wortwörtlich nehmen.
      Es geht ja hier um das bewußte Wegsehen, von all dem, was wir hätten Ge-
      stalten können, aber nie gestaltet haben. Konsumieren ist eben schöner und
      bequemer, als kons . . .truktive gestalterische Politik. Über 70 Jahre Nah-Ost-
      Konflikt, zum Beispiel. Mindestens eine Generation Nichtstun und Wegschau-
      en und Hände in den Schoß legen. Und so weiter und so fort.
      Mensch, ich schweife vom Thema ab. Wir sind doch in der Adventszeit. Da
      muß man ggf. mit Raketen Gottes Botschaft vom Frieden und der Rettung der
      Welt zu den Menschen tragen. Es begab sich aber zu der Zeit, als GottKaiser
      Netanjahu das gequälte Volk aufrief, sich vertreiben zu lassen und vom Him-
      mel die Botschaft des Friedens und der Barmherzigkeit hernieder regnen ließ.
      Auf dass das gequälte Volk begriff, der meint er ernst und die Beine daraufhin
      in die Hände nahm . . . . . 
      Gut, dass es jetzt Weihnachtsmärkte gibt, mit viel, sehr viel Glühwein . . . . . . 
      Auch Dir, mein lieber Freund und Leidensgenosse, eine friedliche Adventszeit.
      Neydhart
  • Der Zacki 06/07/2023 17:54

    was für eine schöne Rarität !
  • Hans-Joachim Maquet 25/06/2023 9:29

    Ja, ja Michael, die "Guten Alten Zeiten" der Schuh-Karton
    vom Boden, die Erinnerungen auch an die Junggesellenbude,
    all das lebt in jedem weiter und es ist schön, wenn solche
    Erlebnisse durch Präsentationen wiederbelebt werden.
    Dir liebe Grüße und Euch einen schönen Sonntag vom
    Hans-Joachim
  • Manfred Zöberer 22/06/2023 20:58

    Egal wer sie ist, sie hat sicher eine große Stimme, klingt nach Soul und/oder Jazz
    LG Manfred
  • Thaysen Peter 22/06/2023 20:28

    Ein  ganz starkes Portrait.
    l.g.
    p.t.
  • E. W. R. 22/06/2023 10:42

    Viele sind berufen, aber nur wenige sind auserwählt.

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Dossier Jazz
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Exif

APN NIKON D700
Objectif 60.0 mm f/2.8
Ouverture 14
Temps de pose 1/50
Focale 60.0 mm
ISO 250