Monika St.


Premium (Pro), Wien

Donnerstag mit Durchblick

Durchblick zum derzeit meist gehassten Klavier im österr. Parlament! ;-)

Die Anschaffung des Flügels ging auf Initiative von Parlamentschef Wolfgang Sobotka (ÖVP) zurück. Auch in der Präsidiale war sie nach Auskunft von Mitgliedern kein Thema. Aus dem Parlament hieß es auf APA-Anfrage, dass das Klavier schon in den ursprünglichen Plänen von Parlamentsarchitekt Theophil Hansen vorgesehen gewesen sei. Finanziert wird es aus dem Budget von Kunst und Kultur, das mit nicht einmal 0,5 Prozent der Gesamtkosten des Umbaus dotiert worden sei.
(@ Auszug Salzburger Nachrichten)

Das tiefschwarze Instrument, das mit Blättern aus 23-karätigem Gold an die Wiener Secession erinnern soll, wird nicht gekauft, sondern um 3.000 Euro pro Monat gemietet. Das ist fast günstig: Einer der 21 vom Hersteller Bösendorfer streng limitierten Flügel, die "Einheit in der Vielfalt, aber auch den revolutionären Gedanken der 9. Sinfonie Beethovens" vermitteln sollen, kostet mehr als 190.000 Euro. Dass die Miete des Instruments monatlich kündbar ist, begrüßen die Abgeordneten hingegen – so könne man den schwarzen Flügel nach einer Ablöse Sobotkas ebenfalls rasch entfernen.
(@ Auszug Kleine Zeitung).
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Schade, dass der Deckel nicht geöffnet war und uns die Blätter auf goldenem Grund verborgen blieben.

Am Tag der offenen Tür wurde auch ein "Kleberanschlag" verhindert und der Typ mit dem Kleberküberl aus der wartenden Menge "gefischt."

Donnerstag mit Durchblick
Donnerstag mit Durchblick
Monika St.



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