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Durch das Erfttal

Auf 13,8 Kilometern verbindet die 1890 eröffnete Erfttalbahn die Kreisstadt Euskirchen mit der Kurstadt Bad Münstereifel. Die als klassische Nebenbahn ausgeführte Strecke folgt dabei ausschließlich dem Lauf der noch jungen Erft und weist daher keine nennenswerten Steigungen auf. Im Rahmen von Gleisbauarbeiten wurden Ende der 90er Jahre alle restlichen Weichen und Nebengleise entfernt, sodass immer nur ein Zug im Zugleitbetrieb die Strecke befahren kann. Durch den Stundentakt sind Sonderverkehre so praktisch ausgeschlossen. Lediglich im Jahr 2011 wurde der monotone Betrieb durch hohe Schadbestände der TALENT-Triebwagen mit dem Einsatz von Wendezügen und der Baureihe 218 für einige Monate aufgelockert.

Am schon herbstlichen 18. September 2012 ist der planmäßig aus zwei Einheiten gebildete Schülerzug zwischen Iversheim und Arloff auf dem Weg nach Euskirchen. Von den dortigen Kalkfelsen bietet sich eine gute Perspektive mit Weitblick über das Tal, gleichzeitig kommen hier die seltenen Y-Schwellen zur Geltung.


Bauzug auf der Erfttalbahn
Bauzug auf der Erfttalbahn
Georg Stephan Lochner


Mit der 218 nach Bad Münstereifel
Mit der 218 nach Bad Münstereifel
Georg Stephan Lochner (2)

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