erdstern


Premium (World), Winterthur / CH

Durchblick mit Gegenlicht

Herstellung des Spinnennetzes
Aus den Spinnwarzen kleinen schwarzen Höckern am Unterleib presst die Kreuzspinne einen Seidenfaden hervor.
Der Wind nimmt ihn auf und der Faden hakt sich an einem Ästlein fest. Die Spinne läuft diesem Faden entlang und produziert gleichzeitig einen neuen. Speichen: Den neuen Faden klebt sie neben dem ersten Faden an, spannt ihn an und geht auf ihm zurück. Anschliessend baut sie von der Mitte aus weitere Fäden ein. Entweder benützt sie bereits gespannte Fäden als Brücke oder seilt sich ab. Immer führt sie einen neuen Faden mit und befestigt diesen dann aussen. So baut sie die ersten Speichen. Nach aussen: Darum herum baut sie einen Rahmen und anschliessend weitere Speichen. Jetzt zieht sie von der Mitte aus eine Hilfsspirale ein. An den Verbindungsstellen klebt sie den neuen Faden mit einem kurzen Antippen der Spinnwarze auf die Speiche. Aussen angekommen, bleibt sie eine Weile sitzen. Vermutlich bereitet sie sich so auf die Produktion der klebrigen Fäden vor. Nach innen: Von aussen nach innen baut sie anschliessend die klebrige Fangspirale und frisst gleichzeitig die Hilfsspirale auf. Innen angekommen, entfernt sie die Mitte mit den vielen Fäden, zieht einige neue ein, setzt sich kopfüber hinein und wartet auf unvorsichtige Insekten.
Der ganze Bau dauert etwa eine Stunde.
Quelle: coop-Zeitung

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