Roland C. Krause


Free Account, Hannover

Durchfahrt

U-Bahn Station Kröpke in Hannover.

Die U-Bahn-Station Kröpcke ist die Hauptumsteigestation der Hannoverschen Stadtbahn. Bis zu 150.000 Fahrgäste täglich nutzen die Station Kröpcke als Ausgangs-, End- oder Umsteigestation. Da hier alle drei Tunnelstrecken zusammenlaufen, war beim Bau der Station besonders viel Orientierung gefragt. Das Hannoversche Stadtbahnsystem besteht aus der A- (Waterloo bis Lister Platz), der B- (Vahrenwald bis Döhren) und der C-Strecke (Königsworther Platz bzw. Kopernikusstraße bis Braunschweiger Platz). Diesen sind die Farben blau, rot und gelb zugeordnet.

Diese Farben waren zunächst maßgeblich für die Gestaltung des Kröpcke: Die Ebenen der einzelnen Strecken wurden auch in ihren jeweiligen Farben gestaltet. Treppen wurden mit Hilfe von weißen Streifen gekennzeichnet. Eine Art Wolkenlandschaft nahm ein Motiv des Kröpcke Centers auf, und zwei Fabelwesen aus Stein prangten an der Wand, die vom Eingang der Windmühlenstraße aus zu sehen ist. Diese Fabelwesen stammen vermutlich vom ehemaligen „Neuen Haus“ am Emmichplatz. Die Sandsteinköpfe lagern bis auf Weiteres im Grünflächenamt Ahlem.

Wegen hoher Energiekosten und schlechter Lichtverhältnisse wurde die U-Bahn-Station Kröpcke im Jahr 1999 komplett neu gestaltet. In nur fünfmonatiger Umbauzeit verwandelte der italienische Designer Massimo Iosa Ghini 1999 die Station in einen Tempel aus Glasmosaik. Ganze 12.000 Quadratmeter bedeckte er mit grünen und gelben Glassteinchen - ein Material, das langlebig, farbintensiv und leicht zu reinigen ist.

Quelle: Üstra Hannover

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