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Volkmar Kleinfeldt


Premium (Pro), Tübingen

Ein Schaufenster 1934

1934 – ein sehr bedeutendes Jahr für die Fotografie!
In diesem Jahr wurde einiges geboren.
Unter anderem bei
Kodak der fertig konfektionierte 35 mm-Film
Sin einer lichtschützenden Kassette,
der unter der Nummer 135 eingeordnet wurde und für Jahrzehnte (trotz aller ihm anhaftenden Fehler!) deas bedeutendste Filmformat wurde.
Nun mussten die Filme, die man als „Meterware“ erwarb, nicht mehr von Hand und im Dunkeln in die Original-Kassetten der Leica, Peggy und Contax gespult und selbst konfektioniert werden.

Dazu kam von Nagel, jetzt unter Kodak-Ägide, die erste Retina, zum Kampfpreis von RM 75,00!
Die Vorgängerin, die Pupille, kostete RM 140,00.
Damit begann der Siegeszug des so genannten „Kleinbildformates“ und zugleich endete abrupt die kurze Epoche des Rollfilmformates 3x4.

Zeiss Ikon bemühte sich seit zwei Jahren schon, mit mäßigem Erfolg, der Leica Marktanteile abzunehmen. Man ächzte unter Funktionsproblem, brachte Variainate um Variante. Auf dem Bld die Variante 3 und 5.
Munter baute man aber den Objektivsatz mit Carl Zeiss Jena aus.
Auf dem Bild 2,8, 5, 8,5, 13,5 und 18 cm.

Neu wr auch der fotoelektrische Belichtungsmesser Ombrux von Gossen, mit dem man endlich reproduzierbare Messwerte erhielt.

Für die noch ziemlich im Schlaf liegende Blitztechnik, kam von Seuthe ein Gerät zur elektrischen Zündung offenen Blitzpulvers. Eine Spule mit dem Zündkabel, einer Wanne die das Blitzpulver aufn und zwei Kontakten in die man ein Plättchen mit einem Glühdraht einlegte, der dann das Blitzpulver zündete.

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