Schweden-Jani


Premium (World), München

Es ist 5 vor 12 - Rettet den Aal.


Fischexperten haben rund 600.000 Glasaale an verschiedenen Stellen entlang der Westküste Schwedens ausgesetzt.

Auch in Deutschland werden die Glasaal in den heimischen Gewässern ausgesetzt.

Als Glasaal bezeichnet man das Jugendstadium der Aale.

Ohne den künstlichen und teuren Besatz (bis zu 1300 Euro pro Kilo) wäre der Aal in Deutschland vermutlich schon längst ausgestorben.

Warum es dem Aal gar nicht gut geht!

In den letzten Jahren erreichen immer weniger Glasaale die europäischen Küsten.
Der Aalbestand ist um 95 - 99% zurückgegangen.

Dies hat ganz unterschiedliche Ursachen:
Da sich der Aal nur einmal in seinem Leben vermehrt, fehlt jeder Aal, der - aus welchen Gründen auch immer - vorher stirbt, bei der Reproduktion.

Ganz natürliche Verlustraten werden, wie bei anderen Fischen auch, durch die hohe Zahl der Nachkommen ausgeglichen.

Inzwischen machen dem Aal aber immer mehr Gefahren zu schaffen, die wir Menschen zu verantworten haben.
Kraftwerke, Flussbegradigungen, Umweltverschmutzung und Überfischung!

Der Aal ist inzwischen in die "Rote Liste" der stark gefährdeten Fischarten aufgenommen.
Quelle: Fischschutz.de



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