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Es wird langsam eng für diesen wunderschönen Watvogel......

Es wird langsam eng für diesen wunderschönen Watvogel......

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Nature and Art Photography Paul Scheuvens


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Es wird langsam eng für diesen wunderschönen Watvogel......



Kiebitz - Vanellus vanellus

Im Frühjahr sind in der freien Landschaft an immer weniger Stellen die auffälligen, namensgebenden „Kjiwitt“-Rufe unserer Kiebitze zu vernehmen. Das Aussehen ist unverwechselbar, aber nicht mehr jedem bekannt: mit ihrem weißen Bauch, dem metallisch lila-grün schillerndem Rücken und dem Federschopf sind die meist in kleinen Kolonien auftretenden Vögel eine auffällige Erscheinung, die sich aus geringer Entfernung bei ihren halsbrecherischen Flugmanövern beobachten lassen.
Eigentlich sind feuchte Wiesen und Weiden die bevorzugten Neststandorte des Kiebitzes. Doch diese Standorte extensiver Nutzung verschwinden zunehmend aus unserer Kulturlandschaft. Intensiv genutztes Grünland oder sogar Ackerflächen, die von brutbereiten Paaren als Ausweichmöglichkeit akzeptiert werden, bieten nur unzureichenden Ersatz: die zu hohe Vegetation nimmt den an offene Flächen angepassten Vögeln die Sicht, während zu frühes und zu häufiges Mähen die Gelege zerstört. Auch fehlt oft die zur Aufzucht der Jungen dringend benötigte nährstoffreiche Insektennahrung, die der Einsatz von Pestiziden aus den landwirtschaftlich genutzten Flächen verschwinden lässt.
Auch auf Ackerflächen kollidiert das Brutgeschäft häufig mit den Arbeitsschritten des Ackerbaus. Die ersten Gelege werden häufig schon vor der Bodenvorbereitung für die Maissaat, bis Mitte März angelegt. Mitte April sorgt die Maissaat dann für große Gelegeverluste.

Quelle: www.nabu-station.de/artenschutz/kiebitz

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