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summertime1


Free Account, Essen

Etwas Glück

gehörte an diesem Tag auch dazu.

Wie man sieht, ist es nicht nur regnerisch. Manchmal brach sogar die Sonne zwischen den Wolken durch.

Was diese Aufnahme neben der Eisenbahn noch interessant macht ist der Hintergrund. Wir sehen links einen Förderturm in der typischen Schupp-Kremmer Architektur und rechts ein Fördergerüst. Mit dem Schacht unterhalb dieses Gerüsts fing 1847 alles an. Franz Haniel ließ hier nach Kohle graben und erreichte nach 100 Lachtern (mit "t"geschrieben!!) das Karbon. Diese Längenangabe entspricht etwa 200 Metern. Damit war der Beginn dieses Berwerks gelegt. 1851 konnte man die Förderung aufnehmen und das neue Hanielsche Bergwerk erhielt in Erinnerung an den 1833 gegründeten "Deutschen Zollverein", so etwas wie ein Gebiet einheitlicher Zölle im noch nicht existierenden deutschen Reich, den Namen Zollverein.

Sehr schnell erweiterte sich diese Schachtanlage mit weiteren Standorten bis man in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts mit der Zentralschachtanlage um den Schacht 12 das heutige Weltkulturerbe schuf.

Auch wenn man nicht in die untertägige Welt gelangen kann, ein Besuch lohnt sich.

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