Güllmeister Frank


Premium (Pro), Wolfsburg

Fangfrisch...

... Krabbenkutter in der Nordsee.
Der Krabbenfang geschieht meist über zwei Ausleger, an denen die Fangnetze seitlich in das Wasser gelassen und dann an Rollen gleitend über den Meeresboden gezogen werden und dabei die Krabben aufschrecken und einfangen (Grundnetz = „Kurre“). Die Kurr ist ein beutelartiges Grundschleppnetz, das neben dem Fang von Nordseegarnelen auch für die Fischerei von Plattfischen (z. B. Schollen oder Seezungen) im Wattenmeer eingesetzt wird.

Eine 9,5 m lange Spiere, der sogenannte Kurrbaum, hält die Öffnung des Netzes unter Wasser offen. Über kufenartige Schuhe zieht der Fisch- oder Krabbenkutter das Netz über den Meeresboden. Der Unterrand des Netzes trägt eine 10,6 m lange Leine (Bleisehm), die mit Bleiknoten beschwert ist und die in neuerer Zeit auch durch eine mit altem Tauwerk (Schlatting) umwickelte Kette ersetzt wird. Jedes Ende des Kurrbaums trägt Eisenkugeln und als Gleitschuh auf dem Meeresboden ein Eisen, die Kurrklaue. Das Rollengrundtau unter der Netzöffnung beschwert die Baumkurre und löst beim Gleiten über den Meeresgrund Erschütterungen aus. Dadurch schrecken die Krabben und Plattfische vom Boden auf und können so vom Netz erfasst werden. Das Netz wird von den Fischern selbst filiert; es erfordert 22 kg Garn, und seine Länge beträgt 17 m.

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Exif

APN NIKON D780
Objectif VR 200-500mm f/5.6E
Ouverture 8
Temps de pose 1/800
Focale 500.0 mm
ISO 100

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