Faszination Milchstrasse

Was für Erlebnis, die Spitzkoppe, ein Inselberg mit 1728 m Höhe 120 km östlich von Swakopmund in Namibia, der seine Umgebung 700 Meter überragt, zu besuchen. ( Danke an Wikipedia )

Nach einer mehr als 8 stündigen Fahrt über größtenteils staubige Schotterstraßen, erreichten wir unser Ziel. Von Weitem imponierte die Spitzkoppe, die aufgrund ihrer markanten Form auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet und wohl zu den meistfotografierten Bergen des Landes gehört.

Uns erwartete eine traumhafte wie auch extrem dünn besiedelte Landschaft, die mit einzigartiger Schönheit und Stille die Stimmung beherschte. Da konnte es nicht besser sein, als die bevorstehende Nacht auch noch in einen Zelt zu schlafen. In einen großen Halbkreis angeordnet, reihten sich die einzelnen Zelte harmonisch in die karge und felsumgebende Landschaft ein.

Jetzt hieß es sich einquatieren, frisch zu machen und sich rund um an das für den Abend vorbereitete Lagerfeuer einen bequemen Platz zu suchen. All das war bestens von Outdoor-Spezialisten organisiert, die speziell Übernachtungen dieser Art, mit Lagerfeuer, Abendessen, Getränken, Frühstück sowie Dusch- und Sanitäreinrichtungen, ermöglichten.

Wer wollte da überhaupt noch schlafen. Es war ein gelungener Abend. Alle waren tiefenentspannt und veweilten nach dem Essen weiter um das lodernde feuer herum, nahmen Drinks zu sich, plauderten. Für diese Nacht stand, wieder Astrofotografie an. Es bildeteten sich kleine Gruppen, die zu unterschiedlichen Zeiten planten, losziehen. Mein Entscheid war, nachdem ich mich irgendwann nach Mitternacht für 2 Stunden abgelegt hatte, erst morgens um 3:30 aufzustehen um dann mit anderen loszuziehen.

Um diese Zeit war die Milchstrasse schon recht weit über uns zu sehen, was mich jedoch nicht minder stimmte. Schließlich ging es mir hier um das ganzheitliche Erlebnis, was voll und ganz im Sinne meiner Leidenschaft zu Fotografien steht. Atembraubend war es, jetzt, noch in der Dunkelheit loszuziehen und sich einen schönen Standort zu suchen, um die unglaubliche Schönheit der Milchstrasse in ihrer Fastzination, mit Geist und Seele, aufzusaugen und schließlich mit der Kamera einzufangen.

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