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Fischingen – Klosterkirche St. Maria und Johannes der Täufer

Fischingen – Klosterkirche St. Maria und Johannes der Täufer

Stefan W. Wirtz


Premium (Basic), Gottmadingen

Fischingen – Klosterkirche St. Maria und Johannes der Täufer

1685 wird der Bau einer neuen Klosterkirche beschlossen. Der Turm der Vorgängerkirche aber soll erhalten bleiben, ebenso die nordseitige Iddakapelle, welche erst 1625 umgebaut worden ist.
Der Bau dauert von 1685 bis 1687. Um möglichst viel Platz für den zunehmenden Pilgerstrom zu schaffen, wird auf eine Wandpfeilerbauweise verzichtet. Der ganze Schub wird vom Dachtragwerk übernommen und verteilt.
Im Inneren wird ein falsches Kreuzgewölbe eingezogen.
Der Baumeister der Kirche ist nicht genau bekannt, vielleicht Caspar Moosbrugger, Bruder aus Einsiedeln, der sich mehrfach während des Baus in Fischingen aufgehalten hat.
Chorgestühl und Kanzel sind von Chrysotimus Fröhli aus Bichelsee, Der Rapperswiler Maler Johann Michael Hunger liefert das Hochaltarbild.
Ab 1757 wird die Kirche umgebaut. Johann Michael I Beer von Bildstein verlängert die Kirche, indem er hinter dem unteren Chor den Mönchs –oder Psalierchor einzieht.
Das Gewölbe des neuen Chores werden mit Stuck von Melchior Modler geschmückt, das Fresko stammt von Johann Jakob Zeiller. Ebenfalls auf dem Psalierchor steht eine Orgel von Johann Georg Aichgasser aus Überlingen.
1795 wird die Kirche nochmals umgebaut. Im unteren Chor werden klassizistische Arkadenbögen eingezogen und mit Stuck im Zopfstil verziert.


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