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Armin Brockner


Free Account, La Orotava Tenerife

Geduld

Das Felsenhuhn (Alectoris barbara), welches zur Ordnung der Hühnervögel gezählt wird, hat sein natürliches Verbreitungsgebiet in Nordafrika von Westmarokko bis Westägypten, in Südalgerien, Südtunesien und Südlybien des Weiteren im Nord Westen des Tschad und im Nord Osten des Niger. In diesen geografischen Regionen sind sie in vier Unterarten beschrieben worden. Felsenhühner, die außerhalb dieser natürlichen Lebensräume vorkommen sind ausschließlich vom Menschen angesiedelt worden so auch auf der Kanareninsel Teneriffa, hier trifft man heute auf die Unterart koeningi an.
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Auf den Kanaren wurde er durch den Menschen aufgrund seines Jagdinteresses mehrfach ausgewildert. Während des 20. Jahrhunderts war die Art aufgrund des Verlustes von Lebensräumen und der übermäßigen Jagd dem Aussterben sehr nahe. Auch heute noch ist die Situation des Felsenhuhns auf Teneriffa kritisch einzustufen. Seit 1985 laufen Bemühungen die Population im Freiland zu stärken, in dem in Menschenobhut gezüchtete Exemplare erneut ausgewildert werden. Dies geschieht jährlich im Frühjahr zur bzw. nach der regulären Brutzeit im Freiland.
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Das Felsenhuhn ist ein Vogel, der lieber rennt, als fliegt, was es mit unter schwerer macht, ihn im Feld ausfindig zu machen. Es läuft leicht und schnell, versteckt sich im Gebüsch und fliegt nur, wenn es belästigt oder aufgescheucht wird. Auf Teneriffa ist es auf der ganzen Insel zu findet, von der Küste bis zu den unterschiedlichen Regionen auf 2.000 Metern Höhe. Ebenso bewohnt es offenes Ackerland, von Getreidefeldern über Weinberge bis hin zu Bananenplantage. In vielen Regionen bzw. Kulturlandschaften ist das Bejagen des Felsenhuhns mit der Schusswaffe verboten. Aber auch die menschliche Aktivität, von dem es viele negative Auswirkungen gibt, die die Art erheblich gefährden. Neben dem übermäßiger Jagddruck, verwilderte Hunde, wilde Katzen, die moderne Landwirtschaft mit chemische und bakterielle Kontamination, der zunehmende Straßenverkehr, die unkontrollierte Müllhalden und Drahtleitungen (Zäune, Gitter usw.) führen zum Verlust vieler Exemplare.
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Seit ich 2010 nach Teneriffa kam, war es mir ein großes Anliegen die Art in ihrem Lebensraum beobachten und fotografieren zu können. Ich dachte nicht, dass ich ein Jahrzehnt brauchen würde, um erfolgreich zu sein. In all den Jahren gelang es mir immer wieder das Felsenhuhn ausfindig zu machen. Es jedoch über ein Zeitraum zu beobachten oder gar zu fotografieren war gänzlich fast unmöglich. Aufgrund der massiven Bejagung ist die Art über die Massen ängstlich. Schon das optische wahr nehme eines Menschen aus der Ferne veranlasst es dazu laut rufen auf und davonzufliegen. Oft kam es vor, dass ich nur unweit von Felsenhühner in Position Stand aber sie nicht entdecken konnte. Die wenigen Aufnahmen, welche mir gelangen, waren aus weiter Distanz entstanden und die Qualität war äußerst unzufrieden. Oft spielen viele Faktoren eine Rolle, welche zum Erfolg führen so auch hier bei den Felsenhühnern.

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Exif

APN ILCE-7M3
Objectif FE 200-600mm F5.6-6.3 G OSS
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/1000
Focale 506.0 mm
ISO 800

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