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Gegen das Böse in den Gedanken

Gegen das Böse in den Gedanken

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ArnoB


Premium (Basic), Ruhrgebiet

Gegen das Böse in den Gedanken

Ein Schüler beklagte sich: »Je mehr ich in der Meditation fortschreite, um so mehr Schichten von Unreinheit steigen aus meinem Unbewußten auf. Manchmal sind sie so stark und fürchterlich, daß ich verwirrt werde und nicht weiß, wie ich sie zügeln soll. Ich bin noch nicht in Wahrheit gefestigt. Die alten Gewohnheiten der Lüge und die schlechten Begierden lauern noch in meinem Bewußtsein und reagieren mit aller Kraft. Ich kann meinem Bewußtsein gut zureden, ihm schmeicheln oder ihm drohen, alles bleibt vergeblich. Die Gedanken sind verstört, und ich weiß nicht, wie ich meine Leidenschaften beherrschen soll. Reizbarkeit, Egoismus, Zorn, Gier und Hass sind lebendig. Lege ich mir Rechenschaft ab, so stelle ich fest, daß meine Begierden mein Hauptfeind und sehr stark sind.«
Swami Sivananda

Commentaire 22

La photo ne se trouve pas dans la discussion. De ce fait elle ne peut pas être commentée .

  • Claudia Christine Körner 01/04/2014 12:24

    stark wie du unsere bösen Gedanken hier zum Ausdruck bringst !! ich weiß nur nicht ganz, was die rechte Figur hier zu bedeuten oder zu sagen hat ? Hinduismus ... Buddhismus ? die Lehre gut zu werden aus sich selbst heraus ?

    Wer bin ich ?
    Je mehr ich mich finden will, desto mehr werde ich mich verlieren, denn wer ich bin, das kann ich mir nicht selber sagen.
    Je mehr ich mich an Gott verliere , desto mehr werde ich mich finden, denn er sagt mir wer ich bin .
    In deinen Augen bin ich kostbar, wie unansehnlich ich mir selbst auch vorkommen mag . Dein Gedanke mein Gott bin ich.
    Hilf mir, dass ich mich sehen lerne im Spiegel deines Angesichtes ! (Antje S. Naegeli )
  • jbd68 31/03/2014 21:42

    ...feinsinnig! Gut so!
    VG Björn
  • Antje B. 31/03/2014 9:17

    alles schon gesagt... +++
    LG Antje
  • Mrs. White 30/03/2014 21:04

    eine starke umsetzung .
    lg
  • haendewerk kiel 30/03/2014 18:43

    Moin moin,
    mir gefällt die Umsetzung Deines Textes super gut!
    Werde noch mehr drüber nachdenken und das Bild betrachten.
    Grüße von Anke
  • Kawachi 30/03/2014 18:07

    Alexis Sorbas hat so sein eigenes Rezept dagegen.
    Dieser Abschnitt aus dem Roman fiel mir beim Lesen deiner Geschichte ein...
    "Weißt du, was ich tue, wenn ich Lust auf irgendwas habe? Ich schlage mir so lange den Bauch voll, bis es mir widersteht, dann habe ich mich befreit und denke nicht mehr daran. Oder nur hochnäsig von oben herab. Als kleiner Junge war ich wie toll hinter Kirschen her. Ich besaß keinen Heller, ich konnte mir nicht viele auf einmal kaufen. Und hatte ich sie aufgegessen, war ich nicht satt und es ging mit den Gelüsten von neuem los... Tag und Nacht hatte ich die Kirschen im Sinn. Das Wasser lief mir im Munde zusammen, wenn ich nur daran dachte. Eine furchtbare Qual! Eines Tages wurde es mir zu bunt. Vielleicht schämte ich auch, weiß ich's? Ich merkte, dass die Kirschen mit mir machten, was sie wollten, und dass das groteske Formen annahm. Was tun? Ich stehe mitten in der Nacht auf, schleiche wie ein Wolf, wühle in den Taschen meines Vaters, finde einen Taler und klaue ihn. In aller Frühe stehle ich mich aus dem Haus, gehe zum Obsthändler und kaufe mir einen Korb voll Kirschen. Ich setze mich in einen Graben und fange zu essen an. Ich aß und aß, bis ich aufgetrieben war, wie ein Ballon. Der Magen schien mir bis an den Hals zu reichen, ich war am Ende meiner Kraft und erbrach mich. Seit dem Tage war ich geheilt. Ich konnte keine Kirschen mehr sehen, ich war wieder ein freier Mensch. Wenn ich mal eine Kirsche sah, dann sagte ich: ich habe euch nicht mehr nötig! Später machte ich es genauso mit dem Wein und dem Tabak. Ich trinke zwar noch, ich rauche zwar noch, aber wenn ich nicht mehr will, kann ich Schluss machen. Ich bin nicht mehr ein Sklave meiner Leidenschaften"....
    "Und wie steht es mit den Frauen?" fragte ich lachend. "Auch die kommen noch an die Reihe, die verwünschten. Aber nicht vor meinem siebzigsten Jahr." Er überlegte, es schien ihm zu wenig: "Achtzigsten" verbesserte er sich. "Du lachst? Meinetwegen! Nur so befreit sich der Mensch, hör zu, nur so befreit er sich - als Mann von Lebensart, nicht als Asket. Wie willst du den Teufel loswerden, wenn du nicht selbst ein anderthalbfacher Teufel bist?"
    LG Peter
  • Annamaria Regia 30/03/2014 14:36

    Bild sehr stark, schön Schießen
    Grüße Anna Maria
  • Dorothee 9 30/03/2014 13:58

    Die einen meditieren sich mit der Zeit dann noch rein und weise. Die anderen gehen zur Urschreitherapie ("lass los, schrei es raus"), die anderen in die Analyse ("steh dazu, es gehört auch zu dir") und wiederum beten sich so was weg....
  • innocent 30/03/2014 12:35

    eine geschichte ....
    gut umsetzung
    lg, inn
  • Cairbre 30/03/2014 12:16

    Text und Bild vermittelt zusammen gut den inneren Widerstreit zwischen gut und böse oder dem Wollen und dem besseren Wissen

    Viele Grße,
    Conny
  • Woman of Dark Desires 30/03/2014 11:56

    Eine gekonnte Symbiose aus Bild und dementsprechenden Text...echt sehr gut!
    Lg WoDD
  • ausgelagert 30/03/2014 11:28

    In uns lauert Vieles….Schöne Art das Thema anzugehen...
  • Chaito Bahamonde 30/03/2014 9:52

    agresivo y oscuro
    curiosa edición
    saludos, chaito
  • Bär Tig 30/03/2014 7:54

    You gotta be a Buddha in a place like this ...

    http://youtu.be/iCGGhQzc-G0

  • tenhan 30/03/2014 3:29

    Eine sehr tiefsinnige Umsetzung...
    LG Claudia