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Gesteinsformation Uluru

Gesteinsformation Uluru

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Fischer Christian Martin


Premium (Pro), Oberdiessbach

Gesteinsformation Uluru

Geologischer Rahmen und Vorgeschichte

Plattentektonische Rekonstruktion für in etwa die Ablagerungszeit der Mutitjulu-Arkose und der Mount-Currie-Konglomerate. Die Rekonstruktion zeigt die Situation kurz vor der Kollision Australo-Antarktikas (blaugrau) mit „West-Gondwana“ (gelb). Die zeitliche Nähe dieser Kollision zur Petermann-Orogenese, jener tektonischen Episode, die die Liefergebiete der Mutitjulu-Arkose und der Mount-Currie-Konglomerate schuf, legt nahe, dass beide Ereignisse miteinander in Zusammenhang stehen.
Uluṟu und Kata Tjuṯa liegen am südlichen Rand des Amadeus-Beckens. Das heutige Amadeus-Becken mit dem Lake Amadeus, das sich über eine Fläche von 170.000 km² erstreckt, ist das strukturelle Relikt eines fossilen, mehrfach gefalteten Sedimentbeckens. Es entstand vor etwa einer Milliarde Jahren, im frühen Neoproterozoikum, als Teil eines größeren Sedimentbeckens, des sogenannten Centralian Superbasins. Das Amadeus-Sedimentbecken besitzt eine wechselvolle Geschichte, in deren Verlauf es meistens vom Meer bedeckt war. In den ersten etwa 200 Millionen Jahren seiner Existenz herrscht in diesem „Amadeus-Meer“ Ablagerung von Sand und Schluff vor. Danach dominiert die Ablagerung von Karbonat- und Evaporitgesteinen. Die Evaporite (Gips und Steinsalz) bezeugen, dass das Klima zu dieser Zeit warm und trocken und dass das Amadeus-Meer zwischenzeitlich vom offenen Ozean abgeschnitten gewesen sein muss, sodass große Mengen des Meerwassers verdunsten konnten. Zwischen etwa 700 und 600 Millionen Jahren vor heute wird die Region immer wieder von mächtigen Gletschern bedeckt, was durch Moränenablagerungen dokumentiert ist. Anschließend wurde die Erdkruste in der Region seitlich zusammengedrückt. Dies bewirkte eine Faltung der bis dahin abgelagerten Sedimente einschließlich des Grundgebirges, dem sie auflagerten. Es bildeten sich Bergketten, und die Region wurde über den Meeresspiegel angehoben. Dieses Ereignis wird, nach den Petermann Ranges südwestlich des Lake Amadeus, als Petermann-Orogenese bezeichnet. Die zeitliche Nähe der Petermann-Orogenese zu den Pan-Afrikanischen Orogenesen (Kollisionsgebirgsbildungen im Zuge der Formierung des Superkontinentes Pannotia bzw. Gondwana) legt nahe, dass diese Ereignisse miteinander in Zusammenhang stehen.
Quelle: Wikipedia

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Dossier Australien
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Exif

APN DSLR-A850
Objectif Sony 28-75mm F2.8 SAM (SAL2875)
Ouverture 9
Temps de pose 1/125
Focale 55.0 mm
ISO 160

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