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Glen Coe - Tal der Tränen - Tal in den schottischen Highlands

Glen Coe - Tal der Tränen - Tal in den schottischen Highlands

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Hans-Josef Werle


Premium (Pro), Neunkirchen

Glen Coe - Tal der Tränen - Tal in den schottischen Highlands

Glen Coe (gälisch Gleann Comhann) ist ein Tal in den schottischen Highlands.
Es liegt in der Council Area Highland und gehörte zuvor teilweise zur traditionellen Grafschaft Argyll. Einziges Dorf am Talausgang ist Glencoe, das nächstgelegene Unterzentrum ist Ballachulish. Der Fluss Coe mündet hier in die Meeresbucht Loch Leven, einen Seitenarm des Loch Linnhe.
Auszug aus der Geschichte des Tales:
Am 27. August 1691 begannen weitreichende Ereignisse, als König Wilhelm III. in London eine Begnadigung für alle Highland-Clans anbot, die gegen ihn gekämpft oder ihre Nachbarn drangsaliert hatten. Bedingung war allerdings, dass sie bis zum 1. Januar 1692 vor einem Richter ihm gegenüber den Treueeid ablegen mussten. Wer sich weigerte, dem drohte die Todesstrafe. Der Clan MacDonald, hier vertreten durch den Chief aus dem Clan MacIain von Glencoe, stimmte nur widerwillig zu, diesen Eid abzulegen. MacIain begab sich aber irrtümlich nach Inverlochy bei Fort William anstatt nach Inveraray am Loch Fyne. Daher erreichte er Inveraray erst am 6. Januar nach Ablauf der Frist. Somit wurde seinem Clan keine Begnadigung gewährt, und 1692 richteten königliche Soldaten unter dem Befehl von Captain Robert Campbell of Glenlyon das Massaker von Glencoe an, bei dem mindestens 38 Talbewohner ums Leben kamen. Seither ist das Tal in Schottland auch unter der Bezeichnung „Tal Der Tränen“ bekannt.
Nach diesem Ereignis, das für viele Schotten den Tiefpunkt der Geschichte des Clans MacDonald darstellt, normalisierte sich das Verhältnis der überlebenden MacIans zu den anderen Clans wieder.

Mehrere bekannte Filme wurden im Glen Coe oder in der Nähe gedreht, unter anderem Highlander – Es kann nur einen geben, Braveheart, Rob Roy, James Bond 007: Skyfall und Harry Potter und der Gefangene von Askaban. (Auszüge Text: Wikipedia)

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