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| Section | Spezial: Weltanschauung |
| Dossier | Wandlungen |
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Thomas Niere 28/10/2006 7:43
Hallo, Franziska, danke für dein Bild und vor allem für den dadurch ausgelösten Meinungsaustausch (!). Ich werde mir künkftig noch mehr überlegen, ob ein Bildtitel oder erläuternder Text wirklich erforderlich ist. Gruß Thomaseine Fränzi 22/10/2006 17:39
Hallo Roland,auch hm..., als ich dieses Bild bastelte, dachte ich in erster Linie auch nicht an Fotografie. Jetzt, Tage später, denke ich dabei auch an das Thema Fotografie, aber eben nur "auch". Lange habe ich die Grautöne gesucht, doch nicht immer genügen sie...
Lg, Fränzi
eine Fränzi 22/10/2006 10:01
oh, danke für eure Gedanken. Ich gebe zu, dass ich seit gestern um die Anmerkungen rumschleiche.Zunächst einmal: keine Sorge, meinen Stil werde ich beibehalten, sofern ich ihn bereits gefunden habe - was ich wohl nie wissen werde ;-)
Wenn nun ein Bild im Internet oder real (Fotoalbum, Galerie) kommentiert bzw. bewertet wird, finde ich, sollte darauf geachtet werden, dass nicht der Fotograf/Künstler bewertet wird, d.h. dass das Gespräch nicht auf die persönliche Schiene kommt. So "sollte" es auch für den Fotografen möglich sein, erhaltene Kritik als Sachkritik zu verstehen und nicht als Kritik an seiner Person. Schwierig, ich weiß... *sich an die Nase faßt*
Wenn ich mich als Betrachterin beobachte, fällt mir (bei mir) sehr unterschiedliches Verhalten auf, vor allem bei Bildern mit Zusatztext: Manchmal lasse ich mich durch den Begleittext/Titel beeinflussen, manchmal beachte ich ihn bewußt nicht (ich meine damit nicht den ins Bild eingearbeiteten Text).
Ich stöberte bewußt in den Bildern von neuen Usern und bin auf Bilder einer Userin gestoßen, die mich immens fasziniert haben. "Mich" faszinierten sie, andere weniger. Anderen fielen eher die technischen Mängel auf.
Dann gibt es wiederum Bilder, die bewußt durch scheinbare Mängel wirken (Unschärfe habe ich hier als beliebtes Mittel beobachtet). Und wie immer, wird es im Auge des Betrachters liegen.
Wünschen tu ich mir, dass ich lerne, Bilder ohne Schablonen zu betrachten.
Nochmals danke für den Austausch, Fränzi
Der Florian R 21/10/2006 16:29
bei der beurteilung fremder produkte gibt es zwei ebenen:beurteilung der technischen umsetzung
beurteilung der intention des produzenten.
die anwendung von techniken kann ich diskutieren und darüber urteilen - allerdings nur, wenn ich weiss, wie die intention des produzenten ist. (abgesehen davon kann nicht perfekt eingesetzte technik auch ein stilmittel sein - in jeder kunstform)
als betrachter kann ich sicher _nicht_ die emotionen des fotografen (malers, dichters...) beurteilen. meine eigenen schon. ein kreatives produkt nimmt mich mit, bringt mich zum schwingen oder denken, oder auch nicht.
und das kann ich dem produzenten auch mitteilen. aber es gibt da ein grundlegendes problem zwischen produzent und konsument: das objekt, das der produzent schuf, steht immer für sich (kunst, bei der der künstler von sich aus eine gebrauchsanweisung mitliefert ist von haus aus scheisse). das objekt ist ein teil der persönlichkeit des produzenten. da ich anders bin wie du, tausche ich im augenblick der betrachtung deiner bilder deine darin enthaltene persönlichkeit gegen meine aus. ein kreatives objekt betrachten, heisst den kreativen zu enteignen und selbst (mit dem werkzeug des betrachters) zum krativen werden (alls chlor???). der betrachter legt also immer hand an das werk eines anderen und gestaltet es durch seine beurteilung für sich um. darf er das? mehr: er muss!
darüber sollten sich beide im klaren sein: der ausstellende produzent sowie der kommentierende (und nicht kommentierende) betrachter.
es gibt im www eine so überwältigende menge von (für mich) übelkeit erzeugendem kitsch, dem ich aber nicht absprechen kann, dass unter einsatz des gesamten herzbluts der produzenten geboren (sic!) wurde. da mach ich einen grossen bogen drum rum und geb ihm nicht mal ein "skip". den rest denk ich mir.
kommentieren tu ich nur, wenn es eine saite bei mir anschlägt und ich an offener auseinandersetzung interessiert bin.
Iris Fuchs 20/10/2006 20:20
Also das finde ich ja eine coole Idee und ganz große Klasse ! Bin schwer dafür, dass du so weitermachst in deinem dir eigenen Stil. Du wirst es nie allen Recht machen können.Liebe Grüßle Iris
Winkelsucher 20/10/2006 19:20
Ich denke, man kann seine Meinung ohne schlechtes Gewissen sagen. Sicher hat sich der eine oder andere etwas bei der Bearbeitung gedacht, aber manchmal driftet es eben so ab, dass es zu krass wird.LG, @rmin
Elli Nast 20/10/2006 9:59
Eine sehr schöne graphische Darstellung Deiner Aussage.LG Elli
B. Cor. 20/10/2006 9:28
hmm glaube jein ;) ein foto drück oft eine absicht oder stimmung der "produzenten" aus, aber sobald es öffentlich zur schau gestellt wird (ausstellung, freunde, internet) bilden sich andere auch einen eindruck.... und dies kann man ja nicht verhindern oder für schlecht heissen... problem ist aber oft die art und weise wie diese unterschiedlichen meinungen rübergebracht werden.. bzw zb hier bei anmerkungen wir ein text oft doch durch kleine wörter unterschiedlich aufgenommen... ich denke diese kommunikation zwischen betrachter und fotograf sollte bestehen und ist auch gut, aber man muss sehr behutsam damit umgehen, weil die wenigsten den anderen kennen und wissen wie der reagiert..eine Fränzi 20/10/2006 9:08
na ja, aber ist Fotografie nicht Sache des Fotografen, es sei denn, er bittet ausdrücklich um Kritik? Kann ich mir als Betrachter anmaßen, seine Bildeindrücke, seine Emotionen zu beurteilen? Momentan ein Thema, dass mich sehr beschäftigt.B. Cor. 20/10/2006 8:49
bei manchen reicht anstupsen nicht mehr ;)zb bei fotografie muss man schauen dass man auch nicht zu viel schupst, weil dann wird es fürn ne teil wieder zu "platt"... man kann es nicht allen recht machen, drum lässt man es so wie man will :)
eine Fränzi 20/10/2006 8:29
danke :-)Vielleicht muss man die, die es nicht wissen, nur ab und zu anstubsen
B. Cor. 20/10/2006 8:19
leider wissen zu wenige was alles grautöne sein können, aber richtig schöne idee und umsetzung