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Ulrich J. Kind


Premium (Pro), Riedbach/Krs.Haßberge (Ufr.) - Bayern

Grünfink ...

... müsste es nach dem Vogel-Bestimmungsbuch sein, oder schau nach bei Wikipedia*:
Der Grünling (Carduelis chloris), auch Grünfink genannt, ist ein Vogel aus der Familie der Finken, der in ganz Europa, dem nördlichen Afrika und dem südwestlichen Asien zu finden ist. Der überwiegende Teil der Grünlinge sind Standvögel, einige der nördlicheren Populationen ziehen jedoch im Winter nach West- und Südeuropa.

Merkmale
Der Grünling ist mit 14 bis 16 cm Körperlänge etwa so groß wie der Haussperling. Der Körper, Kopf und Schnabel sind auffallend kräftig. Der Schnabel ist hell hornfarben. Die Außenfahnen der Handschwingen sind gelb, wodurch sich ein grüngelbes Flügelfeld ergibt. Beim zusammengelegten Flügel ist der Außenrand dadurch ebenfalls deutlich gelb. Die körpernahen Teile der Schwanzfedern sind ebenfalls gelb. Das Männchen ist auf der Körperunterseite gelbgrün und auf der Oberseite graugrün. Der Bürzel ist heller grün. Die Wangen, Hals, Nacken und große Flügeldecken sind grau, die Flanken sind hellgrau. Auf den Flügeln ist ein graues Flügelfeld im Bereich der Armschwingen. Die Spitzen des Großgefieders sind dunkel. Die Kehle ist schmutzig-gelb. Die Beine sind fleischfarben.

Das Weibchen ist insgesamt deutlich matter und weniger gelb als das Männchen gefärbt. Die gesamte Körperbefiederung ist schwach längs gestrichelt. Ihre Oberseite und der Kopf sind bräunlich, die Unterseite des Rumpfes ist schwach grünlich-grau gefärbt. Die Kehle ist hell, die Wangen braun.

Das Jugendkleid ist deutlich heller, die Unterseite des Körpers weißlich mit hellgrauen Längsstreifen, die Oberseite verwaschen graubraun und schwach längs gestreift. Die gelbe Färbung des Flügels ist sehr undeutlich. Um das Auge ist ein blass grauer Bereich. Die großen Flügeldecken haben breite, beigefarbene Endsäume. Bei Weibchen und Jungvögeln sind die Beine dunkel sandfarben. Bei allen ist die Iris dunkel.

Der Gesang
Der Ruf des Grünlings ist ein kurzes, kräftiges „jüpp“, das meist in schnellen Serien wiederholt wird. Es wird auch zu einem kurzen Trillern gesteigert, das etwa wie „djüp-rüp-rüp“ klingt. Der Ruf kann auch laut ansteigend nach „juÍT“ klingen.
Der Gesang tritt in zwei sehr unterschiedlichen Typen auf. Ein unmusikalisches, vibrierendes und krächzend nach „dschrüüüüjuh“ klingender Ton, der mit langen Pausen wiederholt wird. Der andere Typ ist angenehmer, langgezogen und ähnelt dem Kanarienvogel. Er besteht aus Trillern, Pfiffen und schnellem Zwitschern und klingt etwa wie „djüpp-djüpp-djüpp djürrrrrrrr tuj-tuj-tuj duÍT tjipp-tjipp-tjipp-tjipp dürdürdürdür djürrrrrrr“ oder ähnlichem. Manchmal werden auch beide Gesangstypen vermischt.

Lebensraum
Der Grünling ist ein häufiger Brutvogel in Feldgehölzen, an Waldrändern, auf Weideflächen mit Büschen, in Dorfgärten und Parkanlagen. Er kommt häufig in Städten vor.

Fortpflanzung
Er brütet von April bis Juni. Das napfförmige Nest aus Halmen und Reisern mit weicher Nestmulde findet sich in Hecken und dichtem Gebüsch. Das Gelege besteht aus 5–6 weißlichen Eiern mit dunkelbraunen Flecken und Punkten. Während nur das Weibchen in 13–14 Tagen die Eier ausbrütet, füttern beide Eltern die Nestjungen. Die Nahrung besteht überwiegend aus Beeren, Knospen und Sämereien.

Der Bestand in Deutschland wird auf 1,7 bis 2,6 Millionen Paare geschätzt. Die Art steht damit im Jahr 2008 in der Liste der häufigen Brutvogelarten an 13. Stelle. Der Grünling wird in der Roten Liste der IUCN als "nicht gefährdet" geführt.

Grünfinkensterben 2009
Seit Anfang Mai 2009 wird im Norden Deutschlands ein massenhaftes Sterben von Grünfinken beobachtet. Ursache ist der Einzeller Trichomonas gallinae. Nach Schätzungen des NABU sind deutschlandweit bereits mehrere zehntausend Vögel an Trichomonaden verendet.
Als Trichomonaden-Infektionsquelle kommt neben dem direkten Kontakt der Tiere untereinander vor allem Trinkwasser an Futterstellen in Frage, in dem der Erreger bis zu 24 Stunden überleben kann. An solchen Sammelpunkten der Vögel ist die Gefahr der Krankheitsübertragung besonders groß. Der NABU rief daher im Juli 2009 dazu auf, Wildvögel "jetzt" (im Sommer) nicht zu füttern und Vogeltränken vorerst aus dem Garten zu entfernen. Für den Sommer 2010 gibt es auf der NABU-Seite keine derartigen Empfehlungen mehr. Krankheitssymptome sind in erster Linie starkes Aufplustern, lethargisches Verhalten (der Vogel wirkt apathisch oder auch schläfrig, z. T. kurzatmig), fehlender Fluchtreflex, zudem eventuell auch Schluckbeschwerden oder ein verklebt wirkender Schnabel.Die Tiere sterben dann innerhalb kurzer Zeit.

*)Quelle Wikipedia

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Dossier Tiergarten
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