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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

Gulliver

Die Bilder sind Teil der Serie "Lebensimpressionen". Zu finden unter dem gleichnamigen Tag zusammen mit dem Tag "Mehrfachbelichtung"

Wir nehmen unsere Umgebung nicht fotografisch sondern ausschnitthaft wahr.

Vieles zieht an uns vorbei.
Manchmal verweilt unser Blick weil uns etwas auffällt.

Commentaire 2

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  • elstp 18/05/2019 15:36

    Gulliver, die Romanfigur von J. Swift, wird als Mensch dargestellt, der sich nicht als 'richtig', als richtiger Mensch also, identifizieren kann, obwohl er genau so aussieht und wahrnimmt, wie alle Menschen.

    Dieses Bild illustriert sein Gefühl des 'größer seins', also eines sich überlegen fühlens, und schildert damit eine ganz erhebliche Schwäche, denn anders sein bedeutet gelebte Ausgrenzung. Der Nebel, die Eisfläche im Bild, die bilden eine unsichtbare Wand und sind sehr passende Metaphern für ein mit Worten kaum zu beschreibendes Leid.
    Für den Betroffenen wirkt das soziale Umfeld in der Regel wie eine Fassade, die er nicht durchdringen kann, weil er sich im Verhalten der anderen nicht wieder erkennt.

    Hier sieht man Gulliver bei den Zwergen, aber der Roman beschreibt ihn auch als Winzling bei den Riesen, und auch in anderen Konstellationen - er ist immer auf Reisen, also nicht daheim, was sein Rucksack signalisiert.

    Danke für dieses ausdrucksstarke, zurückhaltende Bild  -  LILO
  • motorklick 17/05/2019 18:25

    Wie kommen die Leute unter die Eisfläche?
    Eine schöne Illusion.

Information

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Publiée
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Licence

Exif

APN Canon EOS 5D Mark IV
Objectif 24-70mm
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/1000
Focale 42.0 mm
ISO 100

Plébiscité par