Kraichgau-Natur-Photo


Premium (Basic), Oberderdingen

___ „h a l l o _ M ÄÄHÄÄ D E L S“ ___

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den Böcken verlangt die Brunftzeit alles ab, denn der Weg zum eigenen Nachwuchs ist hart­: Die Böcke liefern sich wilde Verfolgungsjagden. Neuankömmlinge werden beschnuppert und meist verjagt, denn um Platzbock zu werden, bedarf es eines gewissen Alters und einer Reife, die die Böcke erst ab dem sechsten bis siebten Lebensjahr erhalten. Oft kommt es bei dieser Hatz zu tödlichen Abstürzen. Bei den Verfolgungsjagden laufen die Tiere bis in die steilsten Felswände. Hat sich erstmal ein Männchen als Platzbock etabliert, muss er weiter um die Gunst der Geißen buhlen. Dies gelingt ihm einerseits durch das „Blädern“, eine Art Schrei mit weit aufgerissenem Maul, und andererseits durch die für uns doch recht übelriechenden, moschusartigen Duftstoffe, die aus den „Brunftfeigen“ hinter den Ohren, den sogenannten Lauschern, abgesondert werden. Anschließend muss der Platzbock bei bis zu 15 Weibchen für Nachwuchs sorgen.
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Ist die Brunft abgeschlossen, verlassen die älteren Männchen das Rudel wieder und sind das restliche Jahr über Einzelgänger. Im Gegensatz zu den Böcken bleiben die Geißen mit den halbwüchsigen Jungtieren zusammen, um zwischen Mai und Juni ihre Kitze auf die Welt zu bringen. Nach spätestens zwei Jahren verlassen die Jungböcke ihre Muttertiere. Ab diesem Zeitpunkt geht der Kreislauf wieder von neuem los…
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Hier zeigt sich einer der Böcke von seiner besten Seite .. am „stinken, bläddern und den Bart gestellt“

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Aufnahmedaten
Kamera LUMIX DC G-9
Objektiv OLYMPUS M.300mm F4.0
Blende 5
Belichtungszeit 1/320
Brennweite 300.0 mm
ISO 200



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