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A-N-J-A


Free Account, Presseck

* Happy New Year... *

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Wünsche allen, die hier vorbeischauen, einen guten Rutsch
und ein gesundes, glückliches neues Jahr!!!
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Habe heute nachmittag ein kleines Fotoshooting veranstaltet...
Wahnsinn, wie viele Menschen an Silvester Glücksklee, Schweinchen, Schlotfeger und Co. als Glücksbringer kaufen...
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* Silvester 2011...*
* Silvester 2011...*
A-N-J-A

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Hier etwas über ihre Bedeutung:

Zum Jahreswechsel scheinen wir eine abergläubische Seite in uns zu entdecken, die nicht mehr so richtig in unsere Zeit passen will.
Trotzdem hoffen die Menschen bei der Verabschiedung des alten Jahres und der Begrüßung des neuen seit jeher, mit Glückwünschen, Glücksbringern und Orakeln die Zukunft beeinflussen zu können.
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Das Schießen, Knallen und Lärmen am Jahresende ist in seiner Bedeutung einfach zu erklären: der Lärm sollte die bösen Geister vertreiben, die die Menschen im neuen Jahr bedrohen und schädigen könnten.
Seit langer Zeit wünscht man sich "Prosit Neujahr!"
Das Wort "prosit" ist lateinisch und bedeutet "es möge gelingen"
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Als Glückssymbole gelten je nach Kulturkreis und Traditionen unterschiedliche Dinge, die meistens nicht alltäglich sind neben dem alljährlichen Fassen guter Vorsätze ist es uns auch heute noch ein Bedürfnis, an diesem Tag mehr über die eigene Zukunft wissen zu wollen. Blei- oder Wachsgießen gehört in vielen Ländern zu den beliebtesten Orakelbräuchen: Aus den entstandenen Figuren soll man die Zukunft ablesen können.
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Als besondere Glückssymbole gelten in Deutschland

Glückspfennig
Der Glückspfennig ist ein Symbol für Reichtum. Der Glückspfennig wird oftmals als kleinere Ausgabe des goldenen Tauftalers oder des Weihgroschens angesehen, der in früheren Jahrhunderten – in der Hoffnung Hexen zu vertreiben – an die Stalltür genagelt oder stets mitgeführt wurde.
Taler und Pfennige sind eine alte Währung, die heute nicht mehr benutzt werden. Gemäß der alten Volksweisheit "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert", haben die Glückspfennige ihre Glück bringende Bedeutung bis in die Gegenwart retten können - auch wenn es jetzt an ihrer Stelle Cent gibt. Der Glückspfennig in der Geldbörse soll dafür sorgen, dass das ganze Jahr über genügend Geld vorhanden ist.
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Kleeblatt
Auch das vierblättrige Kleeblatt galt schon vor Jahrhunderten als Glückssymbol dem auch noch zusätzlich Zauberkräfte zugeschrieben wurden.
Die Frage, warum dem Kleeblatt derartige Kräfte zugemessen wurden, wird in christlichen Begründungen mit der Kreuzesform des Kleeblattes erklärt. Allerdings findet man das Kleeblatt auch schon in der vorchristlichen Ornamentik als Symbol.
Die Laubblätter der Klee-Arten setzen sich üblicherweise aus drei Blättchen zusammen. Ein vierblättriges Kleeblatt gilt als Glückssymbol. Die Chance, ein solches zu finden, liegen bei 1/100%.
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Hufeisen
Ein Hufeisen ist ein U-förmig gebogenes und mit Nagellöchern versehenes Eisen, das Pferden zum Schutz der Hufe an diesen durch Aufnageln befestigt wird. Ein gefundenes Hufeisen gilt als Glücksbringer, wenn es mit der Öffnung nach oben aufgehängt wird (sonst fällt das Glück heraus).
Das Hufeisen als Glückssymbol geht bis auf die Zeit zurück, in der die Pferdehufe erstmals mit Hufeisen versehen wurden. Wurde ein Hufeisen irgendwo gefunden, nahm der Aberglaube an, es sei von einem Pferd des Wilden Heeres, das in Sturmnächten durch die Lüfte brauste, verloren worden und bringe deshalb seinem Finder Glück. Merkwürdigerweise galt aber das Hufeisen auch in den nicht germanischen Ländern als Glückssymbol. Allerorts sollte es gegen Unfälle, Feuersbrünste, Wetterschlag und Krankheiten schützen. Es sollte sogar Mondsüchtige heilen, wenn man ein Hufeisen über das Bett nagelte.
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Schlotfeger
Der Kaminfeger als Glückssymbol ist jüngeren Datums. Der Ursprung dürfte darin zu suchen sein, dass der Kaminfeger in einsamen Bauerngehöften oft buchstäblich heiß herbeigesehnt wurde, wenn der Kamin nicht mehr recht ziehen wollte oder gar verstopft war , denn dann konnte das Essen nicht mehr zubereitet werden und es wurde kalt im Haus. Ein gut brennendes Herdfeuer war früher lebenswichtig für die bäuerliche Familie. Ferner brachte die Reinigung des Schornsteins den Vorteil, dass sich der angestaute Ruß nicht so schnell entzündete und es zum Häuserbrand kam.
Und der Besen, das Arbeitsgerät des Kaminfegers, war ja zudem ein Requisit der Hexen, die ohnehin an der Jahreswende an den Kreuzwegen auf einsame Wanderer lauerten, um sie zu behexen. Besonders Abergläubige brachen vom Besen des Kaminfegers drei kleine Ruten ab und bewahrten sie auf, weil sie Glück bringen sollten. Dasselbe galt für den Ruß, der an den Kleidern haftete.

Heute bringt es auch Glück, sich an einem Schornsteinfeger zu reiben oder den goldenen Knopf (ersatzweise die Jacke) zu berühren.
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Fliegenpilz
Der Fliegenpilz eine genaue Ableitung dieses sehr beliebten Symbols ist nicht bekannt, Er kommt weder selten vor, noch gilt er als kostbar. Vor allem aber ist er giftig und hat eine tödliche Wirkung. Bei den Germanen galt der Fliegenpilz jedoch als heilig. Möglicherweise hat seine Funktion als Glücksbringer ihren Ursprung in der Tatsache, daß er als Rauschmittel verwendet werden kann.
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Schwein
Da hast du aber Schwein gehabt.
Schon sprichwörtlich ist das Glücksschwein als Glückssymbol. Glücksschweine gibt es aus Holz oder Porzellan, als Marzipanschweine oder in anderer Form. Das Schwein hatte schon in einigen antiken Kulturen wie z. B. im alten Ägypten oder Syrien eine besondere Bedeutung. Es galt als heilig und wurde den Göttern geopfert.
Die Kelten verbanden mit dem Schwein das Jenseits. Daher dienten Schweine bei religiösen Feierlichkeiten als Speise. Von jeher galten zumindest in Europa Schweine als wichtige Fleisch- und Fettlieferanten. Ein Schwein zu haben bedeutete in früherer Zeit, in der ein üppiges Essen nicht zum Alltag gehörte, gut versorgt zu sein.
Wohl auf diesem Hintergrund entstand die Redewendung "Schwein haben" im Sinne von "Glück haben".
Die Wurzeln von Glücksschwein oder Neujahrsschwein könnten aber auch in einem alten Kartenspiel zu finden sein, bei dem das As ein Schwein war.
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Viel Glück!!!
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