Retour à la liste
Harlekin in Venedig (KI)

Harlekin in Venedig (KI)

12 0

Elke Krone


Premium (Complete), Soest

Harlekin in Venedig (KI)

in Bing als Gemälde generiert

Der Harlekin als eine Figur von doppelter Natur:

Gauner und Heiler, Priester und Teufel. Schamane und Spaßvogel, Artist und Theatermann der vielschichtigen Subversion.

Der Harlekin bewegt sich zwischen Welten und unterschiedlichen Ebenen, das Umherspringen zwischen diesen Welten wird durch die Maskierung, die unendliche Verwandlung offen lässt, ermöglicht:

Mithilfe der Maske vollzieht der Harlekin sein charakteristisches Spiel und er bewegt sich behände zwischen unterschiedlichsten Rollen und gegensätzlichen Polen, gut und böse, Himmel und Hölle, Diener und Herr, Engel und Teufel.

Kurzum: Er spielt mit den Fäden des Kosmos und lässt sich dabei nicht erwischen.

Das Tragen von Masken war in Venedig auch außerhalb des Karnevals üblich, so in den zwei Wochen vor Pfingsten und danach bis Mitte Juni. Später waren Masken außerdem in der Zeit vom 5. Oktober bis zum Beginn der weihnachtlichen Novene am 16. Dezember erlaubt. So notierte Johann Wolfgang von Goethe während seiner Italienischen Reise am 4. Oktober 1786: „Es war mir die Lust angekommen mir einen Tabarro mit den Apartinentien anzuschaffen, denn man läuft schon in der Maske.“ Zu allen wichtigen Ereignissen wie zum Beispiel offiziellen Banketten und anderen Feierlichkeiten der Serenissima ging man mit Maske und Umhang. Des Weiteren maskierten sich Glücksspieler zum Schutz (vor ihren Gläubigern) und verarmte Adlige beim Betteln an der Straßenecke.

Commentaire 0

La photo ne se trouve pas dans la discussion. De ce fait elle ne peut pas être commentée .