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Heustall ir Studa-„Silvester’s Ställi“

Heustall ir Studa-„Silvester’s Ställi“

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Josef Heeb


Premium (Pro), Ruggell

Heustall ir Studa-„Silvester’s Ställi“

Heustall ir Studa-„Silvester’s Ställi“ in Farbe
Heustall ir Studa-„Silvester’s Ställi“ in Farbe
Josef Heeb

Alter Stall
Alter Stall
Josef Heeb



Die Ausfütterung – eine Landwirtschaftsform ohne Strasse und Fuhrwerke.
Im 19. Jahrhundert erfolgte an Stelle vorheriger Trampelpfade und Karrenwegeder Ausbau befahrbarer Gemeindestrassen.
Denn ohne Strassen keine Fuhrwerke – da half eine heute verschwundene
Art der Viehhaltung, diesogenannte Ausfütterung. Heuställe standen gestreut in den Heumatten,das Heu konnte über kurze Strecken
eingetragen werden. In der weidelosen Zeit verlegten die Bauern ihr Vieh von Heustall zu Heustall und verfütterten das dort eingelagerte Heu – die Landwirte hatten jedoch täglich weite Fusswege
zur Besorgung ihrer Tiere zurückzulegen.
In Triesenberg hielt sich diese Form der Viehhaltung bis Mitte des 20.
Jahrhunderts, im Obertoggenburg gar bis gegen Ende des 20. Jh.

Bescheidene Viehzucht
Im Fürstentum Liechtenstein beschränkte sich die Viehhaltung bis in die
2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Eigenversorgung. Die engen Grenzen
liessen keinen überregionalen Viehhandel zu.
So blieben Zuchtbemühungen bescheiden und das Rindvieh kleinwüchsig.
Die Stallhöhe im Heustall ir Studa von 1690 misst entsprechend
lediglich 165 Zentimeter.

Text aus entsprechender Dokumentation.
http://europa.gmgnet.li/gemeinderuggell/pluginContent/dokumente/Nordwind_Juli09_Internet.pdf

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