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Angelika Hebeler


Premium (World), Heringen

Hexenteich bei Menden

Zwischen 1592 und 1631 war der Hexenteich eine Hinrichtungsstätte angeblich überführter Hexen und Hexer. Sie wurden ertränkt und teilweise sogar verbrannt. 1631 trotzte eine Frau mit dem Namen Dorte Hilleke in einem Hexenprozess der Folter.

Frauen wurden früher Hexe genannt, wenn sie sich gut in der Heilung und in der wirklichen Beschaffenheit der Welt auskannten. Damit waren sie ihrer Zeit voraus und wurden als Hexen beschimpft. Während des Höhepunkts der ,,Hexenverfolgung’‘ reichte es aus, wenn jemand von seinem Nachbarn beschuldigt wurde. In den meisten Fällen wurden die Beschuldigten umgebracht.

Wie viele Frauen und Männer im Hexenteich ertränkt worden sind, ist kaum nachvollziehbar. Aber echte Hexen werden es wohl kaum gewesen sein.

Quelle: Zeus Medienwelten

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