738 2

herzflimmern.


Free Account, dem Bauch heraus.

hoffnung.

zwischen
den zeilen
kann ich
meine dämonen
flüstern hören

ihre flügel
berühren
mein gesicht
so zart

dass ich die narben
unter meiner haut

fühlen kann

narben
die niemand sieht

die abstände
zwischen den worten

sind abgründe
in die ich falle
und in denen ich mich

verliere

hoffnung
ich habe sie geschrieben
sie ist da

zwischen
den dunklen zeilen

ich habe sie geschrieben
hoffnung

also muss sie doch
da sein

wo
ist sie hin?

meine narben weinen
sanfte tränen

die niemand sieht
die niemand hört

sie füllen leise
die abstände
zwischen den worten

und zeilen

und ertränken
meine dämonen

und alles
was sich
mit ihnen verbirgt

hoffnung
ich habe sie geschrieben.
sie muss doch da sein.

und sie ist hier.

hoffnung
in jedem wort.
in jedem abgrund.
zwischen jeder zeile.

***

dem Himmel so nah.
dem Himmel so nah.
herzflimmern.


mal was ganz neues ausprobiert, fototechnisch.
leider sind die bilder nicht ganz scharf.

ich hatte so einen schrecklichen albtraum...

schönen sonntag!

Commentaire 2

  • Triple D 01/07/2008 20:38

    hatte schon gedacht, ich komm´ gar nicht mehr dazu dein neues Foto zu kommentieren,aber man sollte die HOFFNUNG nie aufgeben (beeindruckende Idee mit den Gräben und Zeilen, obwohl ich ziemlich schnell gehofft habe, dass es einzeilig endet!!! lg Dierk
  • linea mio.dessa 01/07/2008 12:07

    Sehr gute Umsetzung! Der Blick von Dir nach oben und rechts zur Seite, passen wunderbar zum Text. Man könnte sich bei dieser Arbeit noch sehr gut eine Melodie denken die das Gedicht unterstützt aber ist nicht von Nöten, war nur eine Idee. Habe eine Gänsehaut bekommen beim lesen und schauen. Unsere Ängste sind nie ganz klein zu kriegen und daher fallen wir trotz der erworbenen Stärke manchmal. Das ist ok, solange wir es schaffen wieder hoch zu kommen. Der Glaube an die Hoffnung hilft uns dabei. :)

    LG Brina