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Ich erinnere mich( reload)

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Gundula Ida Gäntgen


Premium (Complete), Hechthausen

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1932 gewann sie die sogenannte Weizenregatta, eine Wettfahrt von Großseglern auf Frachtfahrt von Australien nach Europa. 1949 umrundete die Pamir als letzter Windjammer ohne Hilfsmotor Kap Hoorn auf Frachtfahrt (sog. Kap Hoornier). In den 50er Jahren wurde sie, ebenso wie die Passat, als frachtfahrendes Segelschulschiff für die deutsche Handelsschifffahrt eingesetzt. Die beiden Schiffe waren die letzten frachtfahrenden Großsegler Deutschlands und gehörten (mit der Omega) zu den letzten drei frachtfahrenden Großseglern weltweit.

Die Pamir sank 1957 in einem Hurrikan, wobei 80 der 86 Besatzungsmitglieder, darunter viele jugendliche Kadetten, ums Leben kamen. Der Untergang und die nachfolgende Rettungsaktion fanden große Beachtung in den internationalen Medien. Die Unglücksursache ist bis heute umstritten: Das Seeamt Lübeck entschied auf eine falsche Lagerung der Gersteladung, die verspätete Reduzierung der Segelfläche im Sturm und einkommendes Wasser durch unverschlossene Schiffsöffnungen. Der Anwalt der Reederei hingegen argumentierte in der Seeamtsverhandlung und einem 1991 erschienenen Buch für ein Leckschlagen des Schiffes im Sturm.

Der Verlust der Pamir führte zum Ende der frachtfahrenden Schulschiffe, als nur wenige Wochen später die Passat außer Dienst gestellt wurde. Außerdem leitete er international eine Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen für Großsegler und Schulschiffe ein.

Ich war damals 9 Jahre alt, und kann mich sehr gut daran erinnern.Wir haben alle, nach dem Verschwinden, vor dem Radio gesessen und Nachrichten gehört.Es war sehr traurig.Ich hab die Aufnahmen auf der Sedov. die die Pamir für einen vielbeachteten Fernsehfilm gedoubelt hat, gemacht
Nikon D 100

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