ihr schönstes Gedicht...

ihr schönstes Gedicht...

Mein schönstes Gedicht
Ich schrieb es nicht
Aus tiefsten Tiefen stieg es
Ich schwieg es

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Mascha Kaléko
geboren am 7. Juni 1907 in Chrzanów, Galizien
gestorben am 21. Januar 1975 in Zürich

Aufgewachsen in Berlin kam sie Ende der 1920er Jahre mit der künstlerischen Avantgarde Berlins in Kontakt, die sich im Romanischen Café traf. So lernte sie u. a. Else Lasker-Schüler und Joachim Ringelnatz kennen.
1929 veröffentlichte Mascha Kaléko erste Kabarett-Gedichte (in Der Querschnitt), die im heiter-melancholischen Ton die Lebenswelt der kleinen Leute und die Atmosphäre im Berlin ihrer Zeit widerspiegeln. Ab 1930 wirkte sie beim Rundfunk und im Künstlerkabarett (Küka) mit. Edmund Nick und Günter Neumann vertonten ihre Texte, vorgetragen wurden diese von Interpretinnen und Schauspielerinnen wie Rosa Valetti, Claire Waldoff oder Annemarie Hase.

1929 erscheinen ihre ersten Gedichte. Die renommierte Vossische Zeitung und andere Magazine wie „Tempo“ oder der „Simplicissimus“ drucken ihre Verse schon bald regelmäßig. Doch bald wurden ihre Bücher als „schädliche und unerwünschte Schriften“ von den Nationalsozialisten verboten. 1938 emigrierte sie mit ihrer Familie nach New York, wo sie bis 1957 lebte. Später übersiedelte sie nach Israel, kehrte aber gelegentlich nach Berlin zurück um ihre Gedichte vorzutragen.

Ihre letzte Reise endete in Zürich, wo sie an Magenkrebs verstarb. Mascha Kalékos Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof Oberer Friesenberg in Zürich

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Man braucht nur eine Insel
Allein im weiten Meer
Man braucht nur einen Menschen,
den aber braucht man sehr.

https://www.deutschlandfunk.de/die-lyrikerin-mascha-kaleko-ich-moechte-in-dieser-zeit.2540.de.html?dram:article_id=481344