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Matzel58


Premium (Pro), Ludwigsfelde

im Foyer

Funkhaus Berlin Nalepastraße

Im Jahr 1950 braucht die DDR dringend ein modernes und funktionsfähiges Rundfunkzentrum. Bis dahin haben die von der SED kontrollierten Medien aus dem Haus des Rundfunks in Charlottenburg gesendet. Doch Charlottenburg liegt im britischen Sektor. Nach der Berlin-Blockade und der deutschen Teilung akzeptieren die West-Alliierten den feindlichen Sender in ihrem Besatzungsgebiet nicht mehr.
Das staatliche Rundfunkkomitee der DDR beauftragt Franz Ehrlich, einen Neubau zu entwerfen. Der Architekt Ehrlich, der als Kommunist im Konzentrationslager Buchenwald war, ist ein ehemaliger Bauhausschüler mit modernen Vorstellungen von Architektur. In Oberschöneweide werden sie in den Jahren 1951-1956 Wirklichkeit.
Das neue Funkhaus ist ein Komplex aus zahlreichen Einzelgebäuden, die Ehrlich über Brückenbauten miteinander verbindet. Dominantes Bauwerk und Hingucker ist der neungeschossige Verwaltungsturm. Ihn sehen Sie auch schon vom Plänterwald auf der gegenüberliegenden Spreeseite aus.
Quelle:https://www.visitberlin.de/de/funkhaus-nalepastrasse

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