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Jeab 10

Keine Hände, keine Beine, Preisschild am Bett-dass nicht einmal gemacht ist, halbe Vase, Wasserflasche, Bettrahmen schneidet Kopf. Na, mal sehen was es noch gibt!

Commentaire 6

  • Zan Mokran 14/06/2006 11:09

    die sensor-verstärkung ist ja genau der punkt: wie ein magnet, der bei schwacher leistung nur wenige büroklammern und bei verstärkung mehr büroklammern anzieht. genau diese verstärkung erwärmt die sensoren auf dem chip. und wenn die sensoren/scanköpfe nicht weit genug weg stehen voneinander (und das ist oberhalb 3 MP bei den standardchips der fall) elektrisieren sie sich gegenseitig. diese elektrisierung passiert auch, wenn die kamera sehr angestrengt/komplex und lange arbeiten muß (leider). dabei kommt es zu zwei effekten: 1. die wärme des nachbarsensors wird als darzustellendes lichtpartikel mit aufgenommen (hotpixel) 2. wenn ISO höher eingestellt wird:durch die verstärkung gibt es eine schnittmenge anzuziehender und somit darzustellnder lichtpartikel. das alles zusammen ergibt dann das berühmte "rauschen" im Bild. Ich habe am Zürichsee eine 30 Sekundenaufnahme bei ISO 100 nachts gemacht. Das Bild an sich ist gut geworden (ich hab nix gesehen, aber auf dem Foto sieht man Boote, schlafende Schwäne, etc. ), durch die 30sekunden hat sich der chip meiner treuen A1 jedoch so erwärmt, daß ich jede Menge Hotpixel im Bild habe, die ich nicht wegretuschieren kann. Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht, habe das Bild in schwarzweiss (mit Kanalmixer, nicht mit Graustufen) verwandelt und bewußt mit Strichzeichnung und weichem Licht gekörnt. Nun ist das ganze Bild gekörn, aber die Hotpixel sind gottseidank nicht mehr so offensichtlich.
    So jetzt rauscht mein Sensor...
  • Apple Manop 12/06/2006 17:22



    Ich habe versucht, deine - Lektion - in kleinen Stücken zu verdauen indem ich mich etwas eingelesen habe.
    Hier meine Gedanken:
    Nehmen wir einmal an das die -Picture Elemente- auf dem Sensor durch Temperatur und mehreren anderen physikalischen Effekten prinzipiell 50 Elektronen freisetzen mit der Schwankung +/- 20 Elektronen. Damit es ein messbares Signal wird, wird durch interne Verstärker das Signal z.B. um den Faktor 1000 hochgesetzt. Erhält nun ein Pixel wenig Licht, werden z.B. 50 Elektronen freigesetzt, plus 50 (+/- 20) Elektronen vom Rauschen. Summe 100 +/- 20 Elektronen. Daraus folgt 1000 mal 100 = 100 000 +/- 20 000. Da heißt +/- 20 %.
    Fällt viel Licht auf ein Pixel, werden 1000 Elektronen freigesetzt plus Rauschen und die Rechnung ergibt +/- 2%.
    Fazit ist nach meiner Erkenntnis, das schwach belichtete Pixel durch das Rauschen und die Verstärkung starke Helligkeitsunterschiede untereinander erzeugen (+/- 20%), während bei starkbelichteten Pixeln das Rauschen nicht so stark zum Tragen kommt.
    Eine Änderung von ISO 40 auf ISO 400 bedeutet kein lichtempfindlicherer Sensor, davon bin ich in meiner Unwissenheit ausgegangen, so wie ein anderer Film bei der konventionellen Fotographie, sondern nur noch mal eine Verstärkungserhöhung was den Eindruck des Rauschens verstärkt.
    Ich breche hier mal ab, den jetzt rauscht mein Sensor.
    LG Günter
  • Zan Mokran 07/06/2006 11:26

    Wenn du digital fotografiert hast, ist das Rauschen, also die ungewollt sichtbare Körnung des Bildes fast unvermeidlich (hast du analog geknipst, war es die falsche Filmempfindlichkeit). Erst recht, wenn du im Raum mit Automatik fotografierst und die Kamera sich die ISO automatisch einstellt. Grundsätzlich gilt: je größer der Chip, auf dem aufgenommen wird, desto rauschfreier also brillanter, das Bild. Bei Kameras unter 1000,- sind die Chips nur bis 3 Megapixel/ISO 400 rauschfrei (weil da der Abstand zwischen den Scanköpfen noch groß genug ist, daß sie sich nicht gegenseitig elektrisieren und damit Hotpixel/Rauschen verursachen). die 5-8 MPixel Kameras in diesem Segment überfordern den Chip, da sich plötzlich 8 Mio statt 3 Mio den gleichen Raum teilen. Sind die Scanelemente kleiner als bei 3 Mio, womit man theoretisch mehr Raum zur Verfügung hat, geht dies zu Lasten der Helligkeit ) Kamera braucht also mehr Licht). Ich kenne deine Kamera nicht, aber immer wenn´s "rauscht" ist der Chip überfordert (kann auch passieren, wenn die Kamera zu lange im Einsatz ist und sich dadurch erwärmt).

    Achso, was ist hier missglückt ? Allenfalls die Gesamtkomposition. Die leere Flasche, das Bett, etc. alles rund um das Motiv. Dazu kommt noch der verbesserungswürdige Aufnahmewinkel. Als Schnappschuss/Zeitdokument völlig ok, aber als Motivfoto solltest du vor dem Knips ein paar Sekunden/Minuten in die Komposition und Lichtgebung stecken. Viel Spass !
  • Apple Manop 07/06/2006 9:42

    Hallo Marcus,
    vielen Dank für Deine Erklärung, zu den Äußerungen von R Buß. Eigentlich gehört zu einer Kritik eine Erklärung dazu, denn es sollte ja auch eine KONSTRUKTIVE KRITIK sein, die man abgeben sollte. Wie die "Pixelmisere" zustande kam, ist mir unklar. Eventuell durch die Komprimierung.
    Da ich nun schon einige Anfragen bezüglich meiner "Fotomotive" bekommen habe, bin ich fast geneigt, alle Adressen preiszugeben.
    Also ich fange mal mit dem Kater an. Siehe Profil.
    LG Günter

  • Apple Manop 06/06/2006 22:10

    Hallo R Buß,

    ich habe jetzt nun wirklich viele Kommentare zu Bildern gelesen aber "rauschen" habe ich noch nicht wahrgenommen. Wird wohl mehr ein Fachausdruck für Profis sein. Bin aber keiner.
    Du nimmst es mir deshalb nicht übel, dass ich trotz Deiner "konstruktiven Kritik" das Bild nicht gleich lösche.
    LG Günter
  • Rennbus 06/06/2006 20:27

    Und rauschen tuts auch
    (du hast es so gewollt ! **Duckundwech**)
    lg Reinhard