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Dani Studler


Free Account, am Bodensee

Kein Sänger

... sondern ein Trommler ist der Buntspecht (Dendrocopos major). Mit dem Schnabel hämmert er in rasender Folge (10 Schläge in der Sekunde) auf einen schwingenden Gegenstand, meist einen dürren Ast. Dieses Trommeln hört man bei den meisten Spechten besonders im Frühling. Es hat nichts mit dem Klopfen bei der Nahrungssuche zu tun. Sie rufen bei Gefahr laut und scharf "kick", geben aber auch krächzende Laute von sich.

In Nadelwäldern reissen Buntspechte gerne Fichten- oder Kiefernzapfen ab. Damit fliegen sie an einen Stamm, wo sie den Zapfen in ein zuvor ausgehacktes Loch (wird auch Spechtschmiede genannt) klemmen und so lange darauf hämmern, bis sie die Samen aus den zerspaltenen Schuppen holen können. Da Buntspechte aber vor allem Larven von Bock- und Borkenkäfern fressen, sind sie, wie alle Spechte, bei Forstleuten beliebt.
Im Frühjahr, wenn in den Bäumen der Saft steigt, ringeln Buntspechte die Bäume: sie schlagen die Rinde um den Stamm in Spiralen an, bis sie die aus den Saftbahnen austretenden Tropfen ablecken können.



Nikon D70 Sigma 50-500 ISO250 1/100 F10 -0.3LW Stativ




Vielen Dank an für den Vorschlag!





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Galerie (Nature)
11/02/2006 300 Pro / 100 Contra

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