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akkarin


Premium (Pro), Balingen

Kleine Fluchten 02

Schloß Bronnen

ist eine Burganlage in der Nähe von Fridingen an der Donau, Landkreis Tuttlingen, Baden-Württemberg im Besitz der Herren von Enzberg.
Die Burg entstand um 1100–1150 und wurde durch ein nicht näher bekanntes Freiadelsgeschlecht aus der Fridinger Umgebung erbaut. Um 1200 wurden die „Herren von Bronnen“ erstmals erwähnt.

Während der Zeit des Nationalsozialismus kam es zur Enteignung durch das NS-Regime zu Gunsten der NS-Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz-Klink, welche jedoch die Burg kaum nutzte.

Aus dieser Zeit rührt eine jüngere Gespenstergeschichte. Opfer der Geisterattacke soll 1935 die damals auf Schloss Bronnen lebende Reichsfrauenführerin gewesen sein. Die Geister hätten die NS-Funktionärin so erschreckt, dass sie zu den Mönchen auf dem benachbarten Gallushof geflüchtet sei. Mit Verweis auf die Klausur verweigerten die Mönche der Frau den Einlass und sie musste, so die Erzählung, die Nacht im Kuhstall verbringen.

Nach Kriegsende 1945 gelangte Bronnen wieder in den Besitz der Herren von Enzberg.
1946 brannte der Turm aus. Der Brandschaden wurde von 1947 bis 1949 behoben und es wurde ein neuer Dachstuhl gebaut.

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