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Kunskaten Ahrenshoop

Der Ahrenshooper Kunstkaten wurde am 11. Juli 1909 eröffnet. Für die damalige Ahrenshooper Malerkolonie und die Region war es ein bedeutsames Ereignis.
Der Entwurf der Maler Paul Müller-Kaempff und Theobald Schorn für einen solchen "Ahrenshooper Katen - das Haus für heimische Kunst und Kunstgewerbe"
fand die Fürsprache des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen und seiner Gattin, der Prinzessin Sophie Charlotte.
1918 wurde die Ausstellung im Kunstkaten aufgelöst. Ab 1919 war das Haus zunächst der Sommersitz der Familie Ackermann. 1938 kauften es dann die Schwestern Dorothee und Ursula Gräfinnen zu Dohna.
Am 18. August 1946 stellten erstmals wieder Künstler des Fischlandes im Kunstkaten aus, den der "Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands" gepachtet hatte.
Seit 1993 ist er im Besitz der Gemeinde. Das heutige Konzept des Kunstkatens stützt sich auf den traditionellen Sinn des Hauses und auf den Fortbestand Ahrenshoops als Künstlerort mit unverwechselbarem Charakter. Dazu werden Sammlungen und Nachlässe sowie Retrospektiven gezeigt - wechseld mit Ausstellungen hier lebender oder zeitweise hier arbeitender Künstler.

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