EWi sLichtbild


Premium (Pro), Hagen

Lauernder Blick

Ein lauernder Blick durch acht gleich große Augen.
(Rein rechnerisch entfällt ein Auge auf ein Bein der Spinne. :-) )
An ruhigen trockenen Stellen, vorwiegend am Boden, baut die Große Winkelspinne (Eratigena atrica)vorwiegend in den Abendstunden oder nachts ein Trichternetz. Über oder vor diesem trichterförmigen Schlupfwinkel webt sie ein Deckennetz, das aus mehreren Lagen von Fangfäden besteht, in denen sich ihre Beutetiere verheddern. Die Beute muss schnell von der Spinne festgehalten werden, da die Spinne keine Leimfäden produziert, durch welche die Beutetiere bereits gefangen sind.
Die Borsten und feinen Härchen an den Beinen und dem gesamten Körper sind wichtige Sinnesorgane der Spinne, mit denen sie selbst geringste Erschütterungen und auch tieffrequente Schallwellen wahrnimmt.
Durch wiederholte Bisse kann sie selbst größere Beute überwältigen und töten.
Große Winkelspinne zählt zu den größten heimischen Spinnenarten und ist weder giftig noch sonst in irgendeiner Weise für den Menschen gefährlich.

Commentaire 1