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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Lego XXL...

...um den Weihnachtsmarkt in Magdeburg soll Terroranschläge wie in Berlin an der Gedächtniskirche verhindern....

Die Sankt-Johannis-Kirche in Magdeburg ist ein ehemaliges Kirchengebäude im Stadtteil Altstadt. Sie war dem Evangelisten Johannes geweiht und wird seit 1999 als Festsaal und Konzerthalle der Stadt Magdeburg genutzt.
Das genaue Datum der Grundsteinlegung ist nicht bekannt. Dagegen ist überliefert, dass 936–941 eine erste Pfarrkirche in diesem Bereich errichtet wurde. Erstmals erwähnt wurde sie am 23. April 941: König Otto I. schenkte den Mönchen des von ihm gestifteten Moritzklosters eine als plebeiam ecclesiam (Volkskirche) bezeichnete Kirche.
Nachdem das Kirchengebäude bei einem Stadtbrand im Jahr 1188 bereits beschädigt worden war, brannte sie bei einem neuerlichen Stadtbrand 1207 nieder. Bereits kurz nach dem vernichtenden Brand begann der Wiederaufbau.
Am 22. Juli 1451 wurde der Nordturm durch einen Blitz getroffen. Es brach ein Feuer aus, das auch auf den südlichen Turm und das Kirchenschiff übergriff. Ein Drittel des Kirchenschiffes brannte ab und das Haus war nicht mehr nutzbar.
Der Wiederaufbau fand in den Jahren 1452/1453 statt, wobei statt einer Basilika eine dreischiffige Hallenkirche mit einer Vorhalle an der Westseite entstand.
Während des Dreißigjährigen Kriegs stürzte am 26. November 1630 infolge eines Orkans eine der Turmspitzen auf das Kirchendach und verursachte erhebliche Schäden.
Tillys Angriff auf das belagerte Magdeburg, der am 10. Maijul./ 20. Mai 1631greg. erfolgte, zerstörte die Kirche durch die ausgebrochenen Brände fast vollständig.
Erst im Jahr 1641 begannen die Enttrümmerung der Kirche und eine Reparatur der Türme. 1642 erließ Georg Kühlewein ein Dekret zum Wiederaufbau der Johanniskirche.
Am 28. September 1944 erlitt die Johanniskirche bei einem alliierten Luftangriff fünf schwere Treffer, die das Gebäude erheblich beschädigten. Beim großen Luftangriff auf Magdeburg am 16. Januar 1945 wurde die Johanniskirche erneut schwer getroffen, lediglich die Außenmauern und Reste der Türme blieben stehen.
Die Johanniskirche blieb nun über viele Jahre als Ruine stehen. Erst 1953 begannen in der westlichen Vorhalle Aufräumarbeiten und sie erhielt bis 1956 statt des ursprünglichen Gewölbes ein Flachdach. Die Türme wurden aufgebaut, wobei der nördliche Turm wieder vollständig entstand, der Südturm lediglich gesichert wurde.
Nach der Wende des Jahres 1989 und dem Ende der DDR gab es schnell Bestrebungen, die Kirche wiederaufzubauen. Am 16. Januar 1991 gründete sich das Kuratorium für den Wiederaufbau der Johanniskirche. Es folgten umfangreiche Arbeiten zum Wiederaufbau, wobei das Innere des Gebäudes eine Verbindung aus Historie und Moderne bildet. Das Gebäude wird seit seiner Wiedereröffnung am 2. Oktober 1999 als Konzert- und Festsaal der Stadt Magdeburg genutzt.Im Jahr 2004 erhielt der Südturm, finanziert durch Spenden und mit erheblicher Unterstützung der Stadt, eine neue Spitze, mit der er eine Höhe von 69 m erreicht....
Möge sie nicht ein fünftes Mal zerstört werden....

Manchmal ist es gar nicht so einfach...
Manchmal ist es gar nicht so einfach...
Klaus Degen


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1,3 s
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