Gerhard Körsgen


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loslassen

Aufnahme 25.01.2018 Tram Linie 1 Köln - Bensberg.

Beitragsbild zum Fight-Club - Thema des gleichen Namens

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Fight-Club

Commentaire 55

  • Ute T... 06/02/2018 8:23

    Das ist wirklich erstklassig! Alles ist nah, du bist nah dran, die drei Mitfahrer durch den engen Schnitt nah zusammengerückt und doch nehmen sie sich nicht einmal war und sind sich so fern wie es nur geht. Die Blicke richtungslos nach draußen, vor sich hin, oder auf das Smartphone starrend...jedenfalls ohne Begegnung. Das war schon immer so, auch vor digitaler Dauerbeschäftigung. Wer diese drei dort zufällig zusammengesperrten Menschen wohl sind, wie wäre es gewesen, wenn sie sich angesehen und wahrgenommen hätten... aber irgendwie sind diese Fahrten auch wie aus dem Leben gefallen. Ich bin sehr angetan von diesem Bild! Stelle es mir riesengroß vor...Liebe Grüße, Ute
  • Hannes Gensfleisch 30/01/2018 19:02

    Wetten, dass schon in Bälde unser ÖPNV mit WLAN ausgestattet wird?
    Das wäre dann sowas, was der kleine Alex unter Digitalisierung versteht.
  • Köhlerin 29/01/2018 23:39

    Ahh, wieder das Suchtthema. Ja, es passt sehr gut. Und Smartphones sind inzwischen durchaus gefährlich.
    In vielerlei Hinsicht.
    Klasse zum Thema!
    LG Köhlerin
  • Petra Lubitz 29/01/2018 15:16

    Nach meiner Beobachtung kann von dieser Sucht kaum jemand loslassen; bin gespannt, wann es als Volkskrankheit anerkannt wird ;-) Diese Nahaufnahme aus dieser Perspektive passt!
    Gruß Petra
  • Manfred Wenzel 29/01/2018 12:38

    ganz hervorragend !
  • Lumiguel56 28/01/2018 22:56

    Ich denke oft, dass einem diese und ähnliche Szenen erst in 10 oder 15 Jahren als merkwürdig, vielleicht auch grotesk erscheinen werden. Erst dann wird man wieder genug Abstand von den Entwicklungen der vorangegangenen Jahre haben, um die Auswüchse des damaligen Zeitgeistes als lächerlich zu empfinden.
    Zwar erinnern wir uns alle (außer den ganz Jungen) noch an die Zeiten, als wir uns in der Bahn noch mit Druckerzeugnissen, dem Betrachten des Sitznachbarn oder dem Verfolgen von Geschehnissen außerhalb des Zugs beschäftigen mussten, aber mittlerweile befasst sich eine Mehrzahl der Reisenden mit großer Hingabe von Anfang bis Ende der Fahrt mit einem kleinen Kasten. Den behält man, selbst wenn man nicht auf den winzigen Bildschirm starrt, sicherheitshalber auf jeden Fall in der Hand und steckt ihn unter keinen Umständen in die Tasche, denn man muss ja doch spätestens nach 30 Sekunden wieder den Bildschirm aktivieren, um sich dem Geschäft dringlicher Kommunikation zu widmen.
    Das Foto ist gelungen, obwohl ich kritisieren muss, dass es ihm schon fast ein wenig an Glaubwürdigkeit mangelt. Immerhin sind ja zwei der hier gezeigten Personen mit dem guten, alten Vor-Sich-Hin-Starren beschäftigt. Hattest Du denen etwa vorher ihre Handys weggenommen?
  • ewigsorgenfreiekuckucksuhr 28/01/2018 22:21

    Endlich mal ein wenig Zeit um im Netz nach den Ursachen für Nackenverspannungen zu suchen.
  • Jo Worker 28/01/2018 20:26

    warum sollte hier irgendwer irgendwas loslassen? so finde ich das thema getroffen lg jo
  • LIBOMEDIA 28/01/2018 19:08

    Du warst mal wieder dicht dran.
    Gut das !
  • Christian Dolle 28/01/2018 13:04

    Das faszinierende an deinen Fotos ist ja nicht, dass sie technisch perfekt gemacht, oder besonders schön sind, sondern vielmehr, wie lebensecht du mich immer wieder in Situationen hineinschubst. Diese Bilder sehe ich nicht nur, sondern kann sie in gewisser Weise riechen, fühlen, erleben.
  • Peter Schwindt 28/01/2018 10:21

    Ob es besser ist, sich mir dem Smartphone zu befassen, oder in der Gegend rum zu dösen, will ich nicht bewerten. Manchmal tut es aber gut, der ständigen Flut von letztlich irrelevanten Informationen zu entfliehen und einfach mal abzuschalten.
    Die Abgebildeten wirken leblos, wie die ausgestopften Tiere im Museum König, lebloser sogar als Schaufensterpuppen. Losgelöst vom Leben um sie herum.
    • Uwe Rothuysen 28/01/2018 10:33

      Sie sind das Leben. Um sie herum sieht es genauso aus.
    • Gerhard Körsgen 28/01/2018 10:43

      Mittags/früh nachmittags nehme ich besonders gerne die Tram weil die Leute die kurze Fahrt oft für eine kleine "Auszeit" nutzen. Mir war klar dass ich hier - mit etwas Glück - eine passende Szene finden würde. So kam es auch. Ich will aber nicht wissen wie oft ICH selbst schon SO dagesessen oder -gestanden habe. Typisch halt. Deshalb empfinde ich das Foto auch als so gut. JEDER kennt diese Art von Szenen. Aber man findet sie selten archetypisch fotografiert, zumindest in der fc. Bin ich schon ein bisschen stolz drauf, auf das Bild ;-)
  • jule43 28/01/2018 9:59

    Loslassen und sich nicht immer mit der mobilen Welt beschäftigen das fällt schwer
    Sieht man ja auch an der FC , wir können auch Alle nicht loslassen und sind immer wieder online
    LG jule
  • Udo Ludo 28/01/2018 9:39

    Das Sichtbare scheint weitgehend randständig zu werden, ist fotografisch hier aber voll ausgeschlachtet, beispielsweise Rundungen gegen Gerade, Vollständiges gegen Überschnittenes, Wärmeres gegen Kühleres, räumliche Didvergenz gegen flächiges Nebeneinander u. v. m.