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Lützelburg

Die Burg über dem Zorntal wurde wohl nach 1079 durch Graf Friedrich von Mömpelgard (1071-1092) erbaut und wurde Stammsitz der von ihm begründeten Linie der Grafen von Lützelburg. Nach dem Tode Friedrichs wurde die Burg zum Streiobjekt zwischen Friedrichs Neffen Stephan von Bar, Bischof von Metz, und Herzog Matthias I. von Lothringen, Der Kirchenfürst konnte sich durchsetzten und so blieb die Lützelburg fortan Metzer Besitz und wurde von Amtmänner verwaltet. Im Jahre 1344 war ein Teil in den Händen der Herren von Finstingen, ein anderer gehörte den Grafen von Lützelstein, bis sie schließlich 1504 in den Besitz des Franz von Sickingen gelangt war und 1523 zerstört wurde.
Die weiträumige Burganlage ist um einen fünfeckigen Bergfried aus dem 12. Jahrhundert angeordnet, Zwei weitere Türme erheben sich über den tiefen in den Fels getriebenen Halsgraben. Die Anlage wurde im Laufe der Zeit immer wieder ausgebaut und verändert, so dass sich heute auf dem Bergrücken über dem Tal der Zorn umfangreiche Überreste und Ruinen aus dem 11. bis 16. Jahrhundert verteilen.
Lützelburg, Lothringen

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