Daniel 19


Premium (Complete), Emmental

Maibaum- Brauch

500 Jahre ist der Maibaum-Brauch schon alt
Zurückgehend auf germanische Riten, etablierte sich die heutige Form des Maibaum-Fests im 16. Jahrhundert in Europa. In Koppigen und Riggisberg, stellen die Bewohner einen Maibaum auf den Dorfplatz. Andernorts bekommen junge Frauen einen Maibaum geschenkt.
1 Monat lang stehen die Maibäume nach alter Tradition schenken Berner Jungs in der Nacht zum 1. Mai den jungen Frauen mit 19 Jahren einen Maibaum. Einen Monat lang steht dann das Symbol weiblichen Erblühens vor der Hütte. «Lueg da, jetz bisch ä Frou», heissts dann beim Besuch vom Grosi.
365 Tage Zeit für eine Einladung haben die Mädchen Zeit, die Jünglinge mit einer Einladung zum Essen zu belohnen. Tun sie es nicht, wird ihr Name in manchen Berner Gemeinden auf eine Puppe geheftet, die – man höre und staune – an einem Galgen hängt. Eine ziemlich brachiale Trotzreaktion.
Quelle: Berner Bräuche.
Im Dorfzentrum Koppigens, links die Bäckerei, rechts das alte Schulhaus aus dem Jahre 1864, welches vom Architekten der Staatsbahnen, Johann Jenzer, erbaut wurde.

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