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sharie


Premium (World), Hagen

Maloche bei Hoesch

Moin Moin Leute,
mein bester Freund Michel und ich, waren gestern zur Maloche bei Hoesch. *Grins*
Neeee, natürlich nicht.
Der Michel kennt das Freilichtmuseum nur in der Saisonpause und da kommen wir ja nicht in die Gebäude rein.
Also hat die Leutsfrau gestern gesagt: "Das Wetter ist klasse, Jungs zieht euch an, wir fahren früher zum Leutsmann ins Museum."
Gesagt, getan und los ging es.
Wir sind dann ins Zinkwalzwerk gegangen und hatten da vollkommen unsere Ruhe, weil keine anderen Besucher da waren.
Das Zinkwalzwerk Hoesch ist aus dem Jahre 1770 und stand ursprünglich Schneidhausen, südlich von Düren.
Dort gehörte es zu einer Papiermühle, da in diesem Zinkwalzwerk Satinierbleche für die Papierindustrie hergestellt wurden.
Der Zink wurde in Barren angeliefert, in den Öfen verflüssigt, dann in die Formen des Gießkarussels gefüllt, welches sich ganz konstant dreht, bis es wieder fest und ausgekühlt war.
Nun konnten die dünneren Barren in dem Walzgerüst zu dünnen Blechen gewalzt werden.
Dieses ganze Zinkwalzwerk wurde nur durch reine Wasserkraft angetrieben. Erst viel später, gab es Turbinen, Dampf oder elektrischen Antrieb, in solchen Werken.
Wir hatten mächtig viel Spaß gestern Nachmittag und Michel fand das unheimlich interessant.
Alleine schon, weil wir überall herumlaufen durften, drauf klettern konnten, was andere Besucher nicht dürfen, weil ja unser Leutsmann da arbeitet *Grins*
Ahoi,
sagen
eure Malocher
Fiete und Michel

Zinkwalzwerk Hoesch
Zinkwalzwerk Hoesch
sharie

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