Mariä Krönung Lautenbach (II)

Auf toller Tour mit Andy P

Mariä Krönung wurde – wie vergleichbare regionale Bauten - in rotem Sandstein errichtet. Das Gebäude besteht aus einem nach der Erweiterung sechsjöchigen Langhaus mit Netzgewölbe. Die beiden ergänzten Joche befinden sich dabei im westlichen Eingangsbereich, das ursprüngliche Portal wurde bei der Erweiterung wiederverwendet. Der Kirchturm schließt an der Nordseite des erweiterten Langhauses an. Die Südseite des Langhauses birgt die Gnadenkapelle mit dem Marienbildnis. Sie befindet sich an Stelle der ursprünglichen Kapelle. Über die gesamte Breite des Langhauses spannt sich der Lettner vor den Chorraum.

Besonders wertvoll sind die zwischen 1482 und 1488 in der Werkstatt von Peter Hemmel von Andlau entstandenen Glasmalereien, die neben religiösen Themen die Stifter sowie den lokalen Klerus darstellen. Der dreiteilige Hochaltar stammt vom Beginn des 16. Jahrhunderts. Die Seitenflügel des Altars sind dabei besonders kunstvoll ausgeführt, ihr unbekannter Ersteller aus straßburgischer Schule wird daher als Meister des Lautenbacher Altars geführt. Ein weiterer wertvoller Altar ist Martin von Tours geweiht und stammt aus dem Jahr 1521. Das Chorgestühl datiert auf das 15. Jahrhundert, die Kanzel wurde 1650 von Johannes Mayr ausgeführt.

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Dossier Kirchengebäude
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Exif

APN Canon EOS 5D Mark III
Objectif Canon EF 14mm f/2.8L II USM
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/6
Focale 14.0 mm
ISO 100

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