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Mater dolorosa

Münster-Nienberge, Pfarrkirche St. Sebastian, 15. 11. 2013

Bearbeitung: Tonwertkorrektur: Weißpunkt auf 170, Schwarzpunkt auf 10. Gradationserhöhung mit S-Kurve Eingabe 175, Ausgabe 190

Parallele:

St. Willibrord, Rindern

Die Darstellung in der Rinderner Kirche unterscheidet sich von den anderen. Hier findet sich kein gekröntes Jesuskind, und Jesus trägt auch keine Weltkugel in seiner Hand. Stattdessen wendet sich Jesus ganz seiner Mutter zu, sieht sie voll Liebe an und berührt zärtlich mit seiner Hand das Kinn seiner Mutter. Dürfen wir es vielleicht so verstehen? Jesus erkennt in seiner Mutter den neuen Menschen, der „voll der Gnade“ ist – und ganz den Willen Gottes lebt. Maria, die bei der Verkündigung von Gabriel angesprochen wird mit „Sei gegrüßt, du Begnadete“, und die auf die Ankündigung antwortet: „Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du gesagt hast.“ (vgl. Lk 1, 28.38)
In der Taufe empfängt der Mensch die Gnade, wird Kind Gottes, empfängt das Leben, göttliches Leben, bekommt Anteil am göttlichen Leben. Ein solcher „neuer Mensch“ wendet seine ganze Aufmerksamkeit und seinen liebenden Blick – wie bei Maria in der Rinderner Kirche – auf Jesus. Bei der Tauffeier wird der Christ nach der eigentlichen Taufspendung mit Chrisam gesalbt – ein kostbares Öl der Kirche, das auf die Königswürde des Christen hinweist. Ein solcher „neuer Mensch“ trägt ganz zu Recht – wie Maria in der Rinderner Kirche – die Krone der Gottesherrschaft.

http://st-willibrord-kleve.de/unsere-kirchen---unsere-orte/unsere-kirchen---geistlich-erschlossen/4-x-maria/

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Exif

APN DMC-TZ25
Objectif ---
Ouverture 5.2
Temps de pose 1/4
Focale 23.4 mm
ISO 800