3 622 12

Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Mecki & Micki

Mecki ist eine fiktive Figur, die ursprünglich aus einem Puppenfilm der Brüder Diehl stammt und später als Comicfigur zum Maskottchen der Zeitschrift Hörzu wurde. Seinen Namen verdankt der Igel dem ehemaligen Chefredakteur der Hörzu, Eduard Rhein. Der Redaktionsigel war Namensgeber der Meckifrisur.

Diese hatte ich zu diesem Zeitpunkt auch, fast schon 70 Jahre her. Besonders stolz war ich auf das Mecki Buch, was ich von meinen Eltern geschenkt bekommen habe.

Die Programmzeitschrift Hörzu war am 11. Dezember 1946 mit einer Startauflage von 250.000 Exemplaren auf den Markt gekommen. Chefredakteur der Zeitschrift war Eduard Rhein. Sein Bildredakteur stellte ihm die Igelfigur als mögliches Maskottchen vor. Laut seiner Autobiographie war Rhein von der Idee angetan und wollte die namenlose Figur mit allen Rechten kaufen, doch trotz intensiven Suchens habe er die Rechteinhaber nicht finden können.In seiner Autobiographie erklärte er die Namensgebung des Igels damit, dass dieser auf den Seiten der Hörzu ausgiebig meckern sollte. Jahre zuvor hatte Eduard Rhein den Lesern der Hörzu in seinem Artikel „15 Jahre Mecki“ noch erklärt, dass sich der Namen Mecki von dem seines Redakteurs Hans Mecklenburg ableite. Dieser arbeitete 1947 für einige Monate bei der Hörzu und hatte den Spitznamen „Mecki“.

Seinen ersten Auftritt hatte Mecki auf der Titelseite der Hörzu 43/1949. Seine Aufgabe sollte es sein, das Radioprogramm kritisch zu kommentieren. Anfangs wurden Motive der Diehl-Postkarten verwendet. Um neues Bildmaterial zur Verfügung zu haben, beauftragte Rhein seinen Mitarbeiter Reinhold Escher, erst Einzelbild-Illustrationen und später dann ganzseitige Geschichten mit Mecki anzufertigen.

Bald erfuhr Ferdinand Diehl, dass das Urheberrecht an seiner Figur verletzt worden war. Er meldete seine Rechte an, und nach einer längeren gerichtlichen Auseinandersetzung einigten sich die Parteien in einem Vergleich, der besagte, dass die Hörzu Mecki ausschließlich für Comics und Bilderbücher verwenden dürfe. Die Illustrationen und Comicfolgen erscheinen seitdem mit dem Vermerk „Zeichnungen der Mecki-Figur nach Diehl-Film“.[6] Diehl vergab nach diesem Vergleich unterschiedliche Verwertungsrechte. Die Lizenz zur Herstellung einer Puppenfigur wurde an die Firma Steiff abgetreten. 1951 wurde die erste Meckifigur produziert, der schnell weitere, u. a. auch Meckis Frau Micki und die Kinder Macki und Mucki, folgten.
Weitere Info unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Mecki

Commentaire 12

Information

Sections
Dossier etc.
Vu de 3 622
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN ILCE-7M3
Objectif FE 24-70mm F4 ZA OSS
Ouverture 4
Temps de pose 1/25
Focale 41.0 mm
ISO 1600

Plébiscité par